Freitag, 30. Dezember 2011

Bericht über den Balea Urea Lippenbalsam

Der Winter ist für unsere Haut ja eigentlich eine Katastrophe, selbst wenn er nicht ganz so kalt ausfällt. Neben spröden Händen habe ich auch gerne mit spröden Lippen zu kämpfen. Eigentlich habe ich bis vor kurzem trotzdem das ganze Jahr über auf den Alverde Lippenbalsam geesetzt. Im Winter habe ich einfach öfter nachgeschmiert und war damit ausgesprochen zufrieden. Doch in diesem Winter muss ich ihn zu selten aufgetragen haben oder mir ist ein anderer Fehler passiert. Von jetzt auf gleich ist mir da die Unterlippe leicht eingerissen. Das war ganz schön unangenehm.


 Als Notpflege habe ich dann zunächst die Panthenol-Salbe aufgetragen, über die ich hier schon geschwärmt habe. Aber als ich am nächsten Tag im dm war, habe ich mich dann doch dazu durchgerungen, ein neues Lippenprodukt zu probieren. Und es hat sich sehr gelohnt.

Für größere Ansicht anklicken.
Mitgenommen habe ich den Balea Urea Lippenbalsam. Eigentlich kann ich die Balea Urea-Serie (bzw. das, was ich davon kenne) nicht gut leiden. Vor allem der penetrant süße Geruch geht mir sehr auf die Nerven. Deshalb war ich ausgesprochen skeptisch. Die Lippen sind immerhin direkt unter der Nase. Da würde man den Geruch ja gar nicht mehr los. Die erste Überraschung daher: der Lippenbalsam riecht anders als Handcreme und Bodylotion der Serie. Zwar auch süßlich, aber erstens dezenter und zweitens eher leicht zitronig und nach Zuckerguss (wie Zuckerguss auf Zitronenkuchen meiner Meinung nach). Der Geschmack ist der gleiche. Ich finde zwar, er könnte noch dezenter sein, aber er stört mich auch nicht. Ein großes Plus.

Ein weiteres Plus ist die Wirkung des Lippenbalsams. Ich habe ihn nur zweimal innerhalb eines Tages aufgetragen und schon war die gerissene Stelle merklich geheilt. Einen Tag später waren meine Lippen wieder topfit: gut durchfeuchtet und geschmeidig. Mein erster Gedanke war: „Huch, was wird da wohl an Chemie drin sein, dass dieser Balsam so gut wirkt?“ Ein Blick auf codecheck.info verrät allerdings: Bis auf die Palmöl-Problematik sind die Inhaltsstoffe (zumindest die, die auf der Seite Erwähnung finden) einwandfrei. Neben Urea (das allerdings eher am Ende der Inhaltsstoffliste aufgezählt ist und dementsprechend in eher geringen Mengen enthalten ist) sind auch Panthenol und Allantion enthalten, die beide als heilungsfördernd gelten.

Fazit: ein toller Lippenbalsam. Leider als Limited Edition nur über die Wintermonate erhältlich. Aber ich bin trotzdem glücklich, dass ich endlich ein Produkt aus der Urea-Serie finden konnte, das mich überzeugt.

Kostenpunkt: 0,95 Euro


Bewertung:
Pflegewirkung: 5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 5 von 5 Punkten
Anwendung: 4,5 von 5 Punkten


Freitag, 23. Dezember 2011

Bewertung des Balea Med Hydro Körperbalsams

Die Flasche ist kleiner als die Creme-Öl-Lotion.
Vor einiger Zeit habe ich euch über die Balea Med Creme-Öl Körperlotion  berichtet. Diese hat sozusagen einen kleinen Bruder, den ich in diesem Beitrag vorstellen möchte. Den Balea Med Hydro Körperbalsam. Auch er ist, so verspricht die Verpackung ph-Hautneutral und für empfindliche Haut geeignet. Gekauft habe ich ihn, weil ich zwischendurch das Gefühl hatte, dass die Creme-Öl Lotion für die dauerhafte Anwendung etwas zu reichhaltig ist. Gewünscht habe ich mir die Creme-Öl Lotion als weniger fettige Variante. Bekommen habe ich ein gutes, aber nicht perfektes Produkt.

Der Hydro Körperbalsam verspricht schon mit seinem Namen viel Feuchtigkeit. Und dieses Versprechen hält er auch. Der weiße Balsam ist eigentlich eine ziemlich dünnflüssige Creme. Auf dem Foto unten kann nur erahnen, wie leicht diese Lotion ist. Da der Balsam so flüssig ist, lässt er sich natürlich hervorragend verteilen und zieht auch sehr schnell ein. Durch die flüssige Konsistenz fühlt er sich allerdings leider auch immer ziemlich kalt an. Der Geruch ist ähnlich wie bei den anderen Balea Med-Produkten, jedoch beim Hydro Körperbalsam deutlich flüchtiger und dezenter.


Anklicken für größere Ansicht.

Die Pflegewirkung dieser Bodylotion ist in Ordnung, aber nicht überwältigend. Als alleinige Lotion würde dieser Balsam nicht ausreichen. Als Alternative statt eines reichhaltigeren Produktes hin und wieder angewendet gefällt er mir allerdings ganz gut. Er versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass die Pflegewirkung lange hält. Gut ist, dass man den Körperbalsam sehr schnell anwenden kann, und dass die Anwendung damit auch sozusagen „zwischendurch“ möglich ist.

Gut sind übrigens auch die Inhaltsstoffe. Vor allen Dingen sind keine Silikone enthalten. Das finde ich prima. Link zu codecheck.info.

Kostenpunkt: knappe 2 Euro.

Der Körperbalsam ist sehr dünnflüssig.

Link zum Produkt auf der dm-Homepage


Link zum Produkt auf amazon.de

Bewertung:
Pflegewirkung: 2,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 3,5 von 5 Punkten
Anwendung: 5 von 5 Punkten

Und da dies der letzte Eintrag vor Heiligabend ist wünsche ich euch an dieser Stelle: Fröhliche Weihnachten! Lasst euch reich beschenken und erholt euch ein bisschen vom stressigen Alltag.

Freitag, 16. Dezember 2011

Immer dabei: Balea Hand & Nagel Balsam Kamille


Welche Kosmetikprodukte finden sich eigentlich in euren Handtaschen? Mir ist da letztlich, als ich zum gefühlt tausendsten Mal meine Handcreme für unterwegs benutzt habe, erst einmal aufgefallen, dass ich gerade über dieses Produkt unbedingt hier berichten muss. Immerhin, neben der Handcreme Calendula von Alverde  ist der Hand & Nagel Balsam Kamille von Balea meine absolute Standardhandcreme. Dauerhaft gibt es sie bei dm im Pröbchen-Regal für ca. 50 Cent. Und die 30 Milliliter-Tube passt einfach perfekt in jede Handtasche. (Es gibt den Balsam allerdings auch in der 125-Milliliter-Tube (Link zur dm-Homepage).

30ml-Tube: perfekt für die Handtasche.

Was muss eine Handcreme für unterwegs vor allen Dingen? Ich finde: schnell einziehen. Denn ich trage sie oft auf, wenn ich Bahn oder Bus fahre und mit cremigen Fingern Knöpfe und Griffe in öffentlichen Verkehrsmitteln anfassen? Nein, danke! Aber zum Glück zieht diese Balea Handcreme schnell ein, wenn man denn auf die Dosierung achtet. Ich brauche von der weißlichen Creme nur einen Erdnussgroßen Klecks, um meine Hände einmal einzucremen. Nehme ich mehr, dauert es mir zu lange, bis die Creme eingezogen ist. Der Balsam lässt sich gut verteilen und hinterlässt ein angenehm weiches Hautgefühl. Der Geruch ist süßlich und erinnert mich tatsächlich entfernt an Kamille. Dieser Geruch bleibt auch etwas auf den Händen haften, ist aber dabei nicht störend.

Klicken für eine größere Ansicht.
Die Pflegeleistung dieser Handcreme ist also völlig okay für unterwegs. Zu Hause darf es bei mir gerne etwas mehr sein, weshalb ich sie hier nicht verwende. Würde ich ausschließlich den Balsam benutzen, würden meine Hände vermutlich auf Dauer zu trocken. Außerdem sind die Inhaltsstoffe nicht einwandfrei. Es ist Silikonöl enthalten. Da greife ich zu Hause lieber auf meine Alverde Handcreme zurück.

Für diese Creme spricht: die handliche Größe und die ordentliche Pflegeleistung. Minuspunkte gibt es für die Inhaltsstoffe. Wem die nicht so wichtig sind, dem empfehle ich, sich diesen Balsam einmal anzuschauen.

Habt ihr unterwegs eine Handcreme dabei? Wenn ja, welche ist es und warum?

Bewertung:
Pflegewirkung: 3 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
Anwendung: 4,5 von 5 Punkten

Vorschau: Nächste Woche blogge ich über den Balea Med Hydro Körperbalsam (Balsam 2 sozusagen ;-) ).

Freitag, 9. Dezember 2011

Bewertung des Guhl Kopfhaut Sensitiv Shampoos


Letzte Woche war das Thema schon „Haare“ und auch diese Woche komme ich nicht darum herum, denn ich möchte euch schon seit längerer Zeit das „Guhl Kopfhaut Sensitiv Shampoo“ vorstellen. Bevor ich vermehrt anfing Naturkosmetik-Shampoos zu nutzen, war diese Shampoo bei mir ein „Dauerbrenner“. Es ist nicht ganz günstig (ca. 4 Euro, glaube ich, bitte belehrt mich eines Besseren, wenn ich das falsch in Erinnerung habe), aber immerhin silikonfrei. Ich hatte häufig Probleme mit juckender Kopfhaut und dabei hat es gute Dienste geleistet. Einziges Problem: so zirka einmal im Jahr habe ich Schuppen bekommen und diese sind erst mit dem Guhl Rosmarin Anti-Schuppen-Shampoo wieder weggegangen. (Ihr seht, ich war ein großer Guhl-Fan.)

Die transparente Flasche enthält das grünlich-durchsichtige Shampoo.

Geändert hat sich das ganze, als ich irgendwann wirklich sehr trockene Kopfhaut bekommen habe, so dass selbst das Guhl Shampoo nichts mehr nützte (ich habe dann ein medizinisches Shampoo benutzt). Danach war der Dreh irgendwie raus. Das Guhl Shampoo gefiel mir plötzlich nicht mehr so gut, vor allen Dingen, weil ich das Gefühl habe, dass nach der Verwendung meine Haare schneller nachfetten, als sie das bei anderen Shampoos tun. Deshalb muss ich leider sagen, dass ich wohl nur noch die angefangene Flasche (die schon recht lange bei mir im Schrank stand) aufbrauchen werde und es dann vorerst nicht nachkaufen werde.


Größere Ansicht durch Klicken.
Was die Anwendung angeht kann ich mich allerdings überhaupt nicht beschweren. Man braucht etwas weniger, als von anderen Shampoos, da es sich sehr gut zwischen den Händen aufschäumen lässt. Es riecht ziemlich süßlich, aber der Geruch verfliegt schnell. Ich habe das Gefühl, dass meine Haare sauber und gleichzeitig schonend behandelt werden. Nachdem sie trocken sind, fühlen sich die Haare weich und gut an. Auch gegen leicht trockene oder juckende Kopfhaut hilft das Shampoo prima. An sich ist es ziemlich gut vergleichbar mit dem Alverde Sensitiv-Shampoo . Doch leider fetten bei mir nach dem Guhl Shampoo die Haare schneller nach und dann ist das Guhl Shampoo auch noch deutlich teurer. Wer aber mit Naturkosmetik nicht zurecht kommt und ein mildes Shampoo sucht, der sollte das Guhl Shampoo wirklich mal probieren. Mir hat es lange Zeit gute Dienste geleistet.

Bewertung:
Pflegewirkung: 4 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 3,5 von 5 Punkten
Anwendung: 5 von 5 Punkten 

Freitag, 2. Dezember 2011

Bewertung der Balea Feuchtigkeits-Aufbaukur Aprikose + Milch


Eine von mir extrem vernachlässigte Produktkategorie aus dem Drogeriemarkt sind Haarkuren. Ich bin da schlicht und einfach zu faul für, muss ich leider ehrlich zugeben. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich mir mal eine Haarkurflasche von Alverde gekauft habe und bestimmt den halben Inhalt wegschmeißen musste, weil ich sie einfach nicht verbraucht habe und sie irgendwann schlecht wurde. Aber: ich habe mir vor einiger Zeit vorgenommen, dass sich das ändern muss. Ich habe lange Haare und lasse sie gerade sogar wieder ein Stückchen länger wachsen. Da ich stumpfes, ungesund aussehendes Haar hasse (nicht nur bei mir, sondern auch, wenn ich es bei anderen Menschen sehe), gibt es ja eigentlich auch nur diese eine Möglichkeit: Haare pflegen. Und hier muss ich leider sagen: Shampoos und Spülung tun das nun einmal nicht (zumindest bin ich dieser Meinung). Sicherlich gibt es „gute“ und „schlechte“ Shampoos, je nach Haartyp. Aber ich glaube, wer seine Haare wirklich mit Nährstoffen versorgen will, der muss leider zu einer Haarkur greifen. (Übrigens keine Spülung VOR der Haarkur anwenden, denn die schließt die Haarstruktur und die Nährstoffe würden dann schlechter aufgenommen).

Das Sachet von vorne.

Nachdem ich also schlechte Erfahrungen mit Haarkuren in Tuben gemacht habe, habe ich mir für mein Projekt „1x die Woche Haarkur“ die Balea Feuchtigkeits-Aufbaukur Aprikose + Milch gekauft. Denn: die gibt es im Sachet (20 Milliliter) und ein Sachet kostet nur 65 Cent (wenn ich mich richtig erinnere). Ein weiterer Grund, aber der ist nun wirklich sehr subjektiv: ich liebe den Geruch der Aprikose+Milch-Produkte. Ich benutze zwar im Moment nur die Haarkur, aber auch die riecht super lecker nach Aprikose und gar nicht künstlich. Der Geruch hält sich auch etwas in den Haaren. Das finde ich toll.

Die Konsistenz der Haarkur ist recht flüssig, einen Tick flüssiger als Joghurt würde ich sagen. Für eine Anwendung ohne zu Kleckern ist sie – zumindest in meinem Fall – sogar zu flüssig. Aber das ist auch das einzige Manko in der Handhabung. Die Kur lässt sich gut ins Haar einmassieren (direkt am Ansatz spare ich die Haare aus, damit es nicht fettig wirkt). Auf der Packung ist angegeben, dass sie fünf Minuten einwirken soll. Ich lasse sie meist länger einwirken. Je nachdem, wie viel Zeit ich habe. Die Packungsgröße ist – solltet ihr nicht hüftlange Haare haben – absolut ausreichend. Ich habe, wie gesagt, lange Haare (bis Mitte Rücken ungefähr) und ich brauche kein ganzes Sachet. Ich fülle den Rest dann immer in eine Kosmetikflasche um und verbrauche ihn, sobald genug übrig geblieben ist. Ich habe es allerdings auch schon einmal geschafft, den kompletten Inhalt in meinen Haaren unterzubringen – das dauert dann nur länger. Was ebenfalls lange dauert (aber das ist meiner Erfahrung nach bei jeder Kur so): das gründliche Ausspülen. Wirklich nervig, aber es muss leider sein.

Rückseite. Anklicken für größere Ansicht.
Kommen wir zum wichtigsten Punkt: der Pflegewirkung. Ich finde sie gut bis sehr gut. Meine Haare sind mit Kur deutlich gepflegter als ohne. Die Langzeitwirkung ist wirklich schwer zu beurteilen. Ich glaube schon, dass meine Haare jetzt gesünder sind, wo ich regelmäßig eine Haarkur mache (jede Woche schaffe ich es übrigens dann doch nicht; allein während der Umzugszeit gab es einfach wichtigere Dinge). Gerade war ich auch beim Friseur und dort lasse ich immer „die trockenen Spitzen abschneiden“. Und diesmal sagte die Friseurin da sei nur ein sehr kleines Stückchen trocken. Das war vorher deutlich mehr. Ob das jetzt nur an der Kur liegt: wer weiß das schon? Ich bin zumindest soweit zufrieden, dass ich die Kur weiterhin benutzen werde.

Bewertung:
Pflegewirkung: 4,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 5 von 5 Punkten
Anwendung: 3 von 5 Punkten

Wie haltet ihr es mit Haarkuren? Benutzt ihr sie regelmäßig? Haltet ihr sie überhaupt für sinnvoll? Oder seid ihr, wie ich, zu faul um regelmäßig eine Haarkur anzuwenden?

Vorschau: Nächste Woche blogge ich über das "Guhl Kopfhaut Sensitiv-Shampoo".

Freitag, 25. November 2011

Bewertung des Balea Duschöls


Nach einem langen Tag oder morgens um wach zu werden kann eine Dusche wahre Wunder bewirken. Für mich hingegen eher abschreckend ist die Auswahl im Duschgel-Regal im Drogeriemarkt. Meinem Empfinden nach gibt es bei keiner Produktkategorie so viel Auswahl und auch so oft neue Produkte wie hier. Wer soll das eigentlich alles verbrauchen?
Für mich jedenfalls ist das reichhaltige Angebot nur bedingt geeignet, setzen die meisten Duschzusätze doch auf Geruchsvielfalt und weniger auf Pflege. Aber ohne letztere geht es einfach nicht. Eine schwierige Aufgabe: ein Duschgel soll „sauber“ machen, meine Haut gleichzeitig aber nicht austrocknen.

Aus der transparanten Verpackung lässt sich das Duschöl gut entnehmen.
Als meine Haut wieder einmal sehr trocken war und sich mit Juckreiz für mangelnde Pflege „bedankte“, habe ich mir das „Balea Duschöl“ gekauft. Für „sehr trockene Haut“ steht drauf. Ich habe lange überlegt, ob so ein Duschöl wohl das richtige für mich ist. Denn es steht auch „mit 70% Ölen“ auf der Flasche. Da denke ich immer gleich an Raps- und Olivenöl-Flaschen aus meiner Küche. Aber meine Haut rebellierte. Sie wollte das Duschöl.

Tatsächlich ist es mir mit dem Kauf erstmalig gelungen, ein Duschprodukt zu kaufen, das meine Haut eindeutig pflegt. Doch wie das so ist: das Duschöl hat auch seine Nachteile. So ist es – wie man bei dem hohen Ölanteil auch erwarten kann – sehr, sehr flüssig. Auf dem Handteller rinnt es einem fast davon, bevor man anfangen kann, sich damit einzuschmieren. Und „schmieren“ ist hier tatsächlich der richtige Begriff. Denn, wie ebenfalls zu erwarten ist, das Duschöl schäumt so gut wie gar nicht. Duschen ist also kein seifiges Erlebnis mehr. Trotzdem empfinde ich das Hautgefühl als angenehm. Es klebt auch nach der Dusche nichts. Und dann ist da noch der Geruch. Ich finde ihn schwer zu beschreiben, weil er überhaupt nicht mit typischen Duschgelgerüchen zu vergleichen ist. Er ist schwer-süßlich, leicht holzig-herb, leicht nach Honig oder so etwas. Auch ein bisschen Kräuter-Geruch bilde ich mir ein. Jedenfalls: ihr solltet an dem Duschöl riechen, bevor ihr es kauft. Denn ich glaube, der Geruch ist nicht für jeden etwas. Auch ich mag ihn nicht jeden Tag auf der Haut haben. Vor allem, weil er sich auch etwas auf der Haut hält. Letzter Nachteil: ich habe das Gefühl, dass das Duschöl nicht so gut reinigt, wie ein „normales Duschgel“. Für die Dusche nach einem ruhigen Tag ist das total in Ordnung. Weniger geeignet ist es – finde ich – nach dem Sport zum Beispiel. Da brauche ich „mehr“ Reinigung.

Anklicken für größere Ansicht.
Fazit: Ich bin unentschlossen. Die spürbar nicht-austrocknende Wirkung beim Duschen finde ich spitze. Aber die Nachteile trüben den Duschspaß leider etwas.

Kostenpunkt: knappe 2 Euro.



Bewertung:
Pflegewirkung: 4,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
Anwendung: 3 von 5 Punkten 

Vorschau: Nächste Woche berichte ich über die Balea Feuchtigkeits-Aufbaukur Aprikose und Milch.

Freitag, 18. November 2011

Bewertung der Balea Outdoor Aktiv Creme


Inzwischen ist es ja draußen schon recht winterlich geworden – zumindest was die Temperaturen angeht. Wir hatten zwar auch einige goldene Herbsttage, aber sobald die Außentemperatur sich im einstelligen Bereich bewegt, merkt man, wie speziell die Gesichtshaut trockener wird und mehr Pflege braucht. Früher habe ich dann einfach meine normale Tagescreme in größeren Mengen aufgetragen. Doch im letzten Jahr hat Balea die Outdoor Aktiv Creme auf den Markt gebracht (d.h. vielleicht gab es diese Creme auch schon früher und ich habe sie nur nicht entdeckt).



Jetzt in diesem Winter gibt es die Creme wieder zu kaufen, weshalb ich euch kurz von meinen Erfahrungen berichten wollte. Sie verspricht die Haut vor kalter Winterluft draußen und trockener Heizungsluft drinnen optimal zu schützen. Im letzten Winter war ich mit der Creme sehr zufrieden. Meine Gesichtshaut ist eher fettig/ölig und neigt hin und wieder zu Unreinheiten. Zum Standard gehören deshalb für mich Cremes für normale oder Mischhaut. Die Outdoor Aktiv Creme ist für mich im Winter nicht zu reichhaltig (im Sommer wäre sie das jedoch mit Sicherheit). Sie wirkt schon recht fettig und fest (im Vergleich zu den Cremes, die ich sonst verwende). Trotzdem lässt sie sich gut verteilen und eine geringe Menge reicht für mein Gesicht völlig aus (weshalb ich die Tube aus dem letzten Jahr auch noch nicht aufgebraucht habe und jetzt weiter benutze).
Die Creme riecht leicht süßlich, aber weitaus weniger aufdringlich als andere Balea Cremes, die ich kenne. Außerdem verfliegt der Geruch – erfreulicherweise – ziemlich schnell. Das Tragegefühl ist prima. Die Creme zieht recht schnell ein, eignet sich als Make-Up-Unterlage und fühlt sich gut gepflegt an, trotz des ständigen Warm-Kalt-Wechsels im Winter.

Lässt sich durch Klicken vergrößern.

Das waren also die positiven Punkte. Eine ganze Menge, wie ich finde. Doch leider habe ich auch einen Kritikpunkt, der sich allerdings erst im Laufe des letzten Jahres für mich ergeben hat: die Inhaltsstoffe. Wer einen Blick auf die Auflistung bei codecheck.info wirft, sieht, dass leider 5 weniger oder nicht empfehlenswerte Stoffe enthalten sind, darunter auch Silikonöl – für mich bei Cremes inzwischen eigentlich ein No-Go. Jedoch: der Stoff „Dimethicone“ steht eher am Ende der Inhaltsstoffliste, was bedeutet, dass er in recht geringen Mengen enthalten ist. Das macht die Sache etwas besser. Außerdem ist einer der enthaltenen und von Codecheck negativ bewerteten Inhaltsstoffe der Lichtschutzfilter. Um den kommt man, wenn man denn Wert auf ihn legt, nunmal nicht herum (mineralische LSF würde „weißeln“, ein Effekt, den man bei Gesichtscreme sicher nicht haben möchte). Schade finde ich in dem Zusammenhang allerdings, dass die Creme sich stark an den Bedürfnissen eines Winterurlaubs orientiert. Denn Schnee+Sonne ist eine Mischung, die unbedingt einen Lichtschutzfilter verlangt. Wer aber – wie ich – ganzjährig in einer eher grauen Großstadt wohnt, braucht eigentlich im Winter keinen Lichtschutzfilter. Oder wie seht ihr das? Und für ein paar Wochen Winterurlaub könnte man sich durchaus einfach eine spezielle Sonnencreme kaufen.

Die Creme ist für eine Gesichtscreme recht fest in ihrer Konstistenz.
Fazit: Silikon als Inhaltsstoff und ein recht hoher Lichtschutzfaktor für einen durchschnittlichen deutschen Winter – eindeutige Nachteile der Balea Outdoor Aktiv Creme. Die Anwendung gefällt mir sehr gut und auch der Effekt. Deshalb werde ich meine angefangene Tube auf jeden Fall aufbrauchen (und wahrscheinlich ist dann auch schon der Winter wieder vorbei). Vielleicht versuche ich danach mein Glück mit einer der Alverde Gesichtscremes, die mir inzwischen für den Sommer alle zu reichhaltig sind. Für den Winter jedoch könnte sich meine Haut vielleicht mit ihnen anfreunden. Doch, sicher ist noch nichts. Zur Balea Creme lässt sich aber auf jeden Fall sagen: passt schon!

Bewertung:
Pflegewirkung: 4,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
Anwendung: 4,5 von 5 Punkten


Vorschau: Nächste Woche erzähle ich euch vom Balea Duschöl.

Freitag, 11. November 2011

Bewertung des Alverde Handpeelings


Damit, dass ich umgezogen bin, lag ich euch ja nun oft genug in den Ohren. Doch ich komme nicht drum herum, es auch in diesem Text wieder zu erwähnen. Denn diesmal möchte ich euch etwas über das Alverde Hand-Peeling erzählen. Wer schon den ein oder anderen Umzug hinter sich hat weiß: für die Hände ist das wirklich hart und nachdem man die neue Wohnung gestrichen hat, Möbel getragen und aufgebaut hat und massenweise Kisten geschleppt hat, sieht die Haut an den Händen wirklich verboten aus. Da kann man auch cremen so viel man will: es dauert wirklich lange, bis die Haut sich von den Strapazen erholt hat.

Handpeeling-Tube von vorn.

Bei dem Umzug, den ich gerade hinter mir habe, war und bin ich deshalb sehr froh über ein Produkt, dass Alverde im vergangenen Jahr – wenn mich nicht alles täuscht – in das Sortiment aufgenommen hat. Verwirrend, aber es steht in der Theke für dekorative Kosmetik: das Hand-Peeling mit Goldmelissen- und Grapefruitextrakt. Ob jetzt nach dem Umzug oder auch im letzten Winter, wenn meine Haut an den Händen manchmal leider so trocken ist, dass man schon Hautschüppchen sieht und keine Creme mehr hilft: dieses Peeling ist einfach eine große Hilfe.

Nahaufnahme des Peelings (Sorry, etwas unscharf geworden.)


Die Anwendung ist ganz simpel, eigentlich wie Händewaschen, nur dass man statt Seife halt das Peeling benutzt. Auf der Rückseite der Tube steht, man solle eine walnussgroße Menge verwenden. Das ist Quatsch: irgendwas zwischen Erdnuss und Haselnuss reicht vollkommen. Ich reibe es sanft ein, alle rauen Stellen bekommen eine extra „Abreibung“. Danach abspülen – fertig. Und schon direkt nach dem Peeling, ohne dass man die Hände noch eingecremt hätte, fühlen sie sich super weich und geschmeidig an. Außerdem ist der leicht süßlich-zitronige (Grapefruit!) Geruch sehr angenehm und dezent.

Für größere Ansicht: klicken.

Natürlich bewirkt das Peeling keine Wunder, dennoch hat mich das Ergebnis mehr als überrascht. Und deshalb kann ich mit gutem Gewissen dazu raten: probiert es doch einfach einmal aus!

Beim dm kostet das Hand-Peeling ca. 3 Euro.




Bewertung:
Pflegewirkung: 5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
Anwendung: 5 von 5 Punkten

Vorschau: Die letzte Umzugsnachwirkung - es ist noch nichts vorgebloggt. Ich weiß also selbst noch nicht, was ihr nächste Woche zu lesen kriegt. Aber ich verspreche: irgendwas wird es schon sein ;). Falls ihr Ideen, Fragen, Vorschläge habt - gerne auch zu konkreten Produkten, bei denen euch eine Bewertung meinerseits interessieren würde, dann freue ich mich über Kommentare unter diesem Eintrag.

Freitag, 4. November 2011

Bewertung der Balea Bodybutter Aloe Vera

Hallo ihr Lieben! Es tut mir furchtbar leid, dass ihr in der letzten Woche auf einen Beitrag von mir verzichten musstet. Mein Umzug ist leider in ein ziemlich großes Chaos ausgeartet und es gab viel, viel mehr zu tun, als eigentlich geplant war (danke, liebe Vormieter :-/). Aber so langsam lichtet sich das Chaos und Internet habe ich auch schon. Es geht also bergauf. Bitte habt noch 1-2 Wochen Geduld, dann ist hier alles wieder, wie gewohnt!


Bis dahin noch ein Beitrag, den ich noch auf meinem - endlich in der neuen Wohnung installierten - Rechner gespeichert hatte:


Kurz bevor ich meine Probier-Größe aufgebraucht habe, möchte ich euch noch ein wenig über die „Balea Bodybutter Aloe Vera“ erzählen. Diese ist über die Sommermonate als Limited Edition in die dm-Märkte gekommen. Ich bin ein großer, großer Fan von Aloe Vera-Produkten. Meiner Haut tut Aloe Vera ausgesprochen gut und auch generell ist diese unscheinbare Pflanze ja bekannt dafür, ein perfekter Feuchtigkeitsspender zu sein.


Entsprechend freudig war meine Erwartung auf die Bodybutter. Traurig war ich, als ich lesen musste, dass die Bodybutter nicht silikonfrei ist, denn eigentlich wollte ich um silikonhaltige Produkte ja einen großen Bogen machen. Aber die Neugierde hat dann doch gesiegt (unterstützt durch die Tatsache, dass es die Probiergröße gab). Groß war mein Erstaunen dann direkt beim öffnen, denn die Butter ist nicht weiß/milchig wie gewöhnliche Bodylotions, sondern bläulich/grünlich. Zudem ist sie intensiv parfürmiert – ein Hauptgrund, weshalb ich sehr, sehr froh bin, nur die Probiergröße mitgenommen zu haben. Der Geruch hält nämlich mindestens acht Stunden und ich empfinde ihn als viel zu aufdringlich. Hinzu kommt, dass er für mich auch sehr künstlich, süßlich riecht. (Warum müssen bei Balea eigentlich fast alle Produkte süßlich-künstlich riechen?) So recht erinnern tut mich der Geruch an nichts. Keine Ahnung, ob er „typisch“ Aloe Vera ist. Ich würde aus meiner Erfahrung eher sagen: Nein. Aber ich mag mich irren.

Inhaltsstoffe - anklicken für größere Ansicht

Die Pflegewirkung der Bodybutter ist „so lala“. Ich habe allerdings auch sehr trockene Haut und die Verpackung spricht von für „normale bis trockene Haut“. Die Bodybutter erinnert in ihrer Konsistenz an eine etwas festere Creme oder Bodylotion, hat aber eigentlich nichts mit einer „Butter“ gemein. Sie lässt sich super verteilen und zieht bei mir auch sehr schnell ein. Trotzdem ist die Bodybutter bei mir – trotz Aloe Vera – durchgefallen. Sie riecht zu stark und pflegt zu wenig. Allerdings sind gerade das ja zwei sehr subjektive Eindrücke. Wenn eure Haut nicht so trocken ist und euch intensive Düfte ansprechen, dann solltet ihr die Bodybutter einmal probieren. Ansonsten: Finger weg!


Link zur dm-Homepage


Link zu Amazon

In der großen Dose enthält die Bodybutter 200 Milliliter und kostet ca. 3 Euro.

Bewertung:
Pflegewirkung: 3 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 3,5 von 5 Punkten
Anwendung: 4 von 5 Punkten

Freitag, 21. Oktober 2011

Play it again: Neues über bereits getestete Produkte - Teil 2


Zunächst wieder ein kleiner Hinweis in eigener Sache: ich bin gerade mitten im Umzugsstress. Ich hoffe, man merkt es dem Blog nicht zu sehr an. Aber sollten die Beiträge im Moment und in den nächsten Wochen etwas kürzer sein, als ihr gewohnt seid, oder auch mal verspätet eintrudeln, seid mir bitte nicht böse. Nach meinem Umzug gebe ich mir dafür dann besonders viel Mühe!


Weiter geht es mit meinen neuen Erfahrungen mit „alten“ (zumindest für diesen Blog) Produkten. Teil 1 findet ihr hier.



Von dieser Waschcreme bin ich nach wie vor begeistert, wollte euch aber schnell noch nachreichen, wie ergiebig eine einzige Tube ist. Im Juli habe ich die Bewertung geschrieben, da war die Tube schon einige Wochen alt. Und erst vor kurzem – also Anfang Oktober – habe ich eine neue Tube anbrechen müssen. Und ich habe die Waschcreme wirklich fast jeden Morgen verwendet.






Passend zum Bericht davor hier noch ein Nachtrag zum entsprechenden Gesichtswasser. Ich muss irgendwie damals eine seltsame erste Flasche von dem Tonic abbekommen haben. Denn bei der, die ich aktuell benutze, trat ein Problem auf, das auch schon auf Facebook beschrieben wurde: das Problem mit den Heilerde-Körnchen, die in diesem Gesichtswasser in großer Menge vorhanden sind (in meiner ersten Flasche waren wirklich kaum welche drin, obwohl ich sie natürlich geschüttelt habe). Gibt man das Gesichtswasser also einfach auf ein Wattepad und geht damit über sein Gesicht, hat man überall im Gesicht diese Körnchen (die zudem ziemlich kratzig auf der Haut sind). Deshalb meine Empfehlung: Gesichtswasser auf die nicht geprägte Seite des Wattepads geben und dann mit der geprägten Seite über das Gesicht gehen. So bleibt man vor einer Körnchen-Attacke verschont.


Nach wie vor eine tolle, tolle Bodylotion. Doch sie scheint meine Haut mit der Zeit so gut repariert zu haben, dass ich sie inzwischen nur noch alle zwei Tage verwenden muss. Für jeden Tag ist sie mir zu reichhaltig geworden, da bilden sich – faszinierend, denn das habe ich noch bei keiner Creme vorher beobachtet – kleine Pickelchen auf meinen Beinen. Eindeutig zu viel Fett, aber man kann ja bei Bodylotions auch mal wechseln.


So, und das war sie schon, meine kleine „Play it again“-Serie. Die anderen getesteten Produkte im Blog sind entweder noch zu „frisch“ im Gebrauch, als das ich Neues zu berichten hätte oder ich bin immer noch der Meinung, die ich schon in früheren Beiträgen vertreten habe.

Freitag, 14. Oktober 2011

Bewertung der Balea Schrundensalbe


Zunächst ein kleiner Hinweis in eigener Sache: ich bin gerade mitten im Umzugsstress. Ich hoffe, man merkt es dem Blog nicht zu sehr an. Aber sollten die Beiträge im Moment und in den nächsten Wochen etwas kürzer sein, als ihr gewohnt seid, oder auch mal verspätet eintrudeln, seid mir bitte nicht böse. Nach meinem Umzug gebe ich mir dafür dann besonders viel Mühe!

Diesmal im Test: Die Balea Schrundensalbe.

Es ist schon etwas her, da habe ich euch von meiner „Fußpflege intensiv“ berichtet und dabei auch die „Hornhaut Reduziercreme“ von Balea vorgestellt. In diesem Post hatte ich am Ende auch schon angekündigt, dass ich mir zum Testen die Schrundensalbe von Balea gekauft hatte, um zu sehen, wie sie sich im Vergleich zur Hornhaut Reduziercreme schlägt. Und genau das soll heute geschehen. Leider hat der Test ziemlich lange gedauert, weil es einige Zeit dauerte, bis ich mir ein Bild von der Schrundensalbe machen konnte. Inzwischen habe ich schon die zweite Tube geleert und kann euch nun endlich sagen, was mein Fazit ist.

Anklicken für eine größere Ansicht.
Die Schrundensalbe von Balea ist weiß wie die Hornhaut Reduziercreme, aber noch etwas fester in der Konsistenz. Trotzdem lässt sie sich gut auf den Füßen verreiben. Der Geruch ist ganz anders, denn in der Schrundensalbe ist kein Parfum enthalten. Deshalb riecht sie recht dezent und das leicht nach Kräutern, leicht nach Wundheilsalbe und etwas muffig. Der Geruch verfliegt aber schnell und fällt an den Füßen überhaupt nicht auf. Nach dem Verteilen braucht die Salbe leider etwas Zeit, bis sie eingezogen ist und hinterlässt häufig auch einen recht klebrigen Film (besonders auch an den Händen, die muss man also nach dem Auftrag waschen).

Inhaltsstoffe. Und schon an zweiter Stelle steht: Urea.

Die Pflegewirkung ist dafür wirklich sehr gut. Inzwischen kann ich auch sagen: sie ist besser als bei der Hornhaut Reduziercreme, allerdings nicht viel. Ich verwende die Salbe jeden Abend vor dem Einschlafen und meine Füße sind sehr gut gepflegt. Die Hornhautfeile, die ich euch in dem Post oben auch vorgestellt hatte, kommt etwas seltener zum Einsatz als mit Verwendung der Hornhaut Reduzier Creme. Neben der leicht besseren Pflegewirkung ist aber auch der Preis für mich ein gutes Argument, warum ich in Zukunft eher die Schrundensalbe kaufen werde. Sie kostet nämlich beim dm-Drogeriemarkt nur knapp 2 Euro, also 50 Cent weniger, als die Hornhaut Reduziercreme. Die Ergiebigkeit ist bei beiden Produkten ähnlich.


Hier könnt ihr vielleicht erahnen, dass die Salbe etwas klebrig ist.
Kurz gesagt: Die Schrundensalbe ist eine wirklich gute und vor allem günstige Alternative zur Hornhaut Reduziercreme. Das einzige was mir so gar nicht gefällt ist der Name. Ja, ich gebe zu, da bin ich jetzt etwas überempfindlich und kindisch, aber "Schrundensalbe" hat für mich schon einen gewissen Ekelfaktor ;-).


Bewertung:
Pflegewirkung: 4,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 5 von 5 Punkten
Anwendung: 3,5 von 5 Punkten

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Play it again: Neues über bereits getestete Produkte


Inzwischen ist der Blog gut ein halbes Jahr alt und ich habe schon über so einige Produkte berichtet. Heute und auch in ein paar der kommenden Wochen sollen deshalb etwas andere Einträge erfolgen. Ich möchte nicht über ein weiteres Produkt berichten, sondern euch an der Langzeiterfahrung einiger der bisher getesteten Produkte teilhaben lassen. Natürlich berichte ich auch sonst immer erst nach einiger Zeit über die Sachen und gebe niemals „erste Eindrücke“ an euch weiter. Trotzdem verändern sich Haut und Haar und bei so manchem Produkt kann es zwei oder drei Monate dauern, bis man genau weiß, wie und wann es richtig zu verwenden ist – also mir geht das zumindest so ;-).

Ich habe also den kompletten Blog noch einmal gelesen und dabei ist mir aufgefallen, dass ich euch DAS HIER noch sagen wollte:

Ungefähr 1 ½ Tuben lang habe ich dieses Produkt als Nachtpflege verwendet, dann wurde es zu reichhaltig. Insgesamt bin ich trotz mehrerer Versuche mit Naturkosmetik mit ihr nicht so richtig warm geworden. Ich brauche wirklich sehr leichte Cremes und zumindest das Alverde-Sortiment ist meinem Empfinden nach recht reichhaltig. Teurere Naturkosmetik traue ich mich noch nicht so recht auszuprobieren, weil ich die Befürchtung habe, es könnte da ähnlich sein und zum „einfach mal ausprobieren“ sind mir die Sachen meist zu teuer. Besonders was eine Nachtcreme angeht bin ich also immer noch auf der Suche. Derzeit benutze ich die „Entspannende Nachtcreme“ von Balea, weil ganz ohne Nachtcreme meine Wangenpartie viel zu trocken ist. Verwende ich die Creme am Kinn, dann kriege ich dort aber leider Pickelchen. Verwende ich keine Nachtcreme am Kinn, dann wird die Haut dort mit der Zeit sehr rau und schuppt sich sogar leicht. Ihr seht: die Sache ist kompliziert ;-). Wer Tipps hat darf sie sehr, sehr gerne in den Kommentaren loswerden.



Von diesem Shampoo bin ich nach wie vor begeistert, allerdings verwende ich es inzwischen seltener, um die Haare nicht zu stark auszutrocknen, und sogar recht gezielt, wenn ich weiß, dass meine Haare einmal drei Tage ohne Wäsche überstehen müssen. Außerdem verzichte ich inzwischen auf die zweite Shampoonierung. Auch wenn es sich im ersten Moment nicht so anfühlt: es reicht, um die Haare sauber zu kriegen.
Genrell möchte ich an dieser Stelle aber gerne etwas über Naturkosmetik-Haarshampoos sagen. Ich lese bei Facebook immer wieder, dass viele extreme Probleme mit ihren Haaren bekommen, wenn sie auf Alverde-Shampoos umsteigen. Ich habe bis vor einiger Zeit überhaupt nicht auf Inhaltsstoffe in Shampoos geachtet und recht bunt gemischt, was auf meinen Kopf kam. Darunter auch z.B. Pantene ProV (also Silikonhaltige Shampoos). Am häufigsten habe ich aber Guhl-Shampoo benutzt (ohne Silikone). Ich weiß nicht, ob es daran lag, jedenfalls hatte ich keinerlei Probleme beim Umstieg auf Naturkosmetik-Haarshampoos. Sie tun meinen feinen Haaren sogar richtig gut und ich hatte seitdem kein Schuppenproblem mehr (hatte ich früher mit konventionellen Shampoos leider regelmäßig). Ich persönlich kann deshalb jedem nur empfehlen, es einmal auszuprobieren! Wenn ihr Interesse habt, kann ich auch gerne einmal über meine Haarroutine berichten.



Und es hält und hält und hält. Ich weiß schon gar nicht mehr, wann ich mein erstes Fläschchen gekauft habe. Schon als ich den Blogeintrag zu diesem Serum schrieb, hatte ich ein Ersatzfläschchen im Schrank, weil ich glaubte, es müsse langsam aber auch leer sein. Das ist es allerdings bis heute nicht. Und ich benutze es mindestens dreimal die Woche. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist also nicht mehr zu toppen!



In diesem Eintrag schrieb ich, ich sei begeistert von der Creme. Inzwischen muss ich sagen: ich bin es nicht mehr. Schuld daran sind die Inhaltsstoffe. Nachdem ich Silikone in Verdacht habe, für große Probleme mit der Haut an meinen Beinen verantwortlich zu sein, bin ich ihnen generell in jedem Produkt gegenüber skeptisch. Und leider sind in den meisten Nivea-Produkten Silikone enthalten, wie auch in dieser Tagescreme.



In diesem Eintrag hatte ich noch prognostiziert, dass der Balea Rasierschaum mein Standard-Rasierschaum werden würde und der von Alverde nur hin und wieder zum Einsatz kommen wird. Heute kann ich sagen: es kam doch anders. Für meine Beine – an denen die Haut wie schon oft erzählt, inzwischen sehr empfindlich ist – verwende ich nur noch den Alverde Rasierschaum. Ich habe das Gefühl, dass die Rasur mit ihm sanfter ist, als mit dem Balea Rasierschaum. Warum ich dieses Gefühl zu Beginn nicht hatte, kann ich nicht sagen. Vielleicht war ich einfach zu sehr an konventionellen Schaum gewöhnt. Aber leider wird es bei dem Alverde-Schaum irgendwann keinen Nachschub mehr geben, da es sich um eine Limited Edition handelt. Dann bin ich also gezwungen, wieder zur Balea-Variante zurückzukehren. Ich bin gespannt, wie meinen Beinen das gefällt.

Als ich über diese Fußpflege geschrieben habe, hatte ich euch versprochen, auch über die Balea Schrundensalbe zu berichten, sobald ich sie getestet habe. Leider hat es etwas gedauert, aber der Bericht ist fertig und ihr findet ihn nächste Woche an dieser Stelle. In zwei Wochen geht es dann weiter mit weiteren Berichten zu Produkten, die ich schon getestet habe, zu denen es aber Neues zu erzählen gibt.

Freitag, 30. September 2011

Bewertung des Alverde Augen-Make-Up-Entferners Calendula


Flaschenvorderseite
Make-Up ist eine tolle Sache, wenn da nicht das Abschminken wäre. Eigentlich ist man abends nach einem langen Tag viel zu müde um für so etwas Zeit zu haben. Trotzdem: unsere Haut dankt es uns, denn sie erholt sich nachts von den Strapazen des Tages – genau wie wir. Besonders wichtig ist beim abendlichen Reinigen die Augenpartie. Denn diese ist empfindlich und allein schon, damit einem nachts die Wimpern nicht brechen, ist es sehr ratsam, die Wimperntusche zu entfernen, bevor man sich ins Traumland verabschiedet.
Diesen Post möchte ich deshalb einem Augen-Make-Up-Entferner widmen, genauer gesagt dem von Alverde. Ich verwende nicht jeden Tag Augen-Make-Up (da ich zum Glück von Natur aus nicht immer Tusche brauchen), doch wenn ich welches benutze, dann entferne ich es schon seit längerem mit diesem Entferner. Er gehört zur Calendula-Reihe von Alverde und riecht dementsprechend wie alle anderen Calendula-Produkte. Wer diesen Geruch nicht mag, für den ist dieser Augen-Make-Up-Entferner leider nicht geeignet.

Flaschenrückseite - durch Klicken vergrößern
Ich verwende das Produkt mit einer Methode, die ich bei Lisa Eldridge, einer Make-Up-Artistin aus dem UK, die einen Youtube-Chanel hat, den ich euch übrigens sehr empfehlen kann, „gelernt“ habe. Und zwar nehme ich ein Wattepad und trenne die beiden Seiten von einander (die mit Prägung und die ohne). Die Hälfte mit Prägung teile ich dann noch einmal und zwar genau in der Mitte. Dann beschmiere ich beide Seiten mit Augen-Make-Up-Entferner (ganz wenig) und lege sie unter meine Augen, entlang des unteren Wimpernkranzes. Dann nehme ich zwei neue Wattepads und bringe auf die geprägte Seite erneut Augen-Make-Up-Entferner auf. Auf jedes Auge kommt dann je ein Wattepad. Das Ganze lasse ich eine Zeit lang einwirken und drücke die ganze „Konstruktion“ immer wieder leicht mit den Fingern an. Nach ein bis zwei Minuten Einwirkzeit wische ich ohne Druck die beiden Wattepads nach unten von meinen Augen (die halben Wattepads unter den Augen gehen dabei mit runter). Und so habe ich schon einen Großteil eines jeden Augen-Make-Ups entfernt. Wichtig dabei sind zwei Dinge: 1. Die Einwirkzeit. Je länger man einwirken lässt, desto weniger muss man wischen (eigentlich wie beim Wohnungsputz ;-). 2. Ohne Druck arbeiten: Die Haut um die Augen herum ist empfindlich. An ihr sollte man, um Falten zu vermeiden, nicht kräftig ziehen oder reiben.

Inhaltsstoffe (Sorry für die Überbelichtung)
Die oben beschriebene Methode funktioniert mit dem Alverde Entferner prima und ist zudem auch echt entspannend. In seiner Konsistenz ist der Entferner recht dickflüssig, deshalb hat man manchmal mit der Tube einige Probleme. Sobald man ihn aber auf dem Wattepad hat, lässt sich sehr gut mit ihm arbeiten. Der Augen-Make-Up-Entferner reizt die Augen nicht. Einmal habe ich mir versehentlich wirklich eine große Menge in die Augen geschmiert und dadurch waren sie nur ganz kurz ganz leicht gerötet, denn ich konnte den Entferner problemlos aus dem Auge waschen. Auch mit der „Abschmink-Leistung“ bin ich zufrieden. Manchmal muss ich mit dem bereits benutzen Wattepad nochmal von unten nach oben über die Wimpern gehen (da ich auch von unten tusche), aber spätestens dann sind alle Mascarareste weg. Aber ACHTUNG: ich verwende auch nur Alverde Mascara. Es kann sein, dass der Entferner beispielsweise wasserfeste Mascara nicht gut entfernt.

Der Augen Make-Up-Entferner hat eine cremeartige Konsistenz.
Fazit: Für meine Zwecke ist der Entferner ausgezeichnet geeignet. Mit der beschriebenen Methode komme ich total gut zurecht und kann sie jedem nur empfehlen, weil sie so unglaublich sanft ist. Allerdings habe ich hier noch eine Version in der BDIH-Zertifizierung. Mit der Umstellung Alverdes auf die NaTrue-Zertifizierung hat sich leider die Rezeptur geändert. Bisher habe ich aber noch nichts Negatives über die neue Variante gehört und hoffe, dass das so bleibt.

Preis: ca. 2 Euro



Habt ihr Tipps und Tricks wie man abends sein Augen-Make-Up am besten entfernt?

Freitag, 23. September 2011

Bewertung des Balea Extra Stark-Deos


Über mein Standard-Deo von Nivea hatte ich ja bereits berichtet. Doch es gibt Tage, die werden besonders heiß oder für einen selbst besonders stressig. Meine Erfahrung ist, dass dann „normale“ Deos, wie für mich das Nivea-Deo, nicht ausreichen. Deshalb habe ich mir schon letztes Jahr das „Balea Deo Extra Stark“ als Roll-On (und auch als Pumpspray für unterwegs) zugelegt. Dieses soll besonders stark gegen Geruchsbildung und Achselnässe wirken.

Kein Wunder, dass es so wirken soll, steht doch „Aluminium Chlorhydrate“ an zweiter Stelle der Inhaltsstoffe (was interessanterweise bei dem getesteten Nivea Deo auch so ist). Und ich kann es direkt vorweg nehmen: dieses Deo hat tatsächlich eine stärkere Wirkung als das Nivea Deo. Doch es hat auch einige Nachteile.
So reizt es beispielsweise bei mir frisch rasierte Haut und ist insgesamt weniger pflegend. Der Auftrag mit dem Roll-On funktioniert trotzdem gut, auch wenn mal mehr, mal weniger Deo aus dem Roll-On herauskommt und ich nicht genau sagen kann, woran das liegt. Es stört aber nicht, man kann es gut verteilen. Der Geruch ist angenehm, nichts besonderes und hält sich den ganzen Tag dezent im Hintergrund. Wichtig ist bei diesem Deo, dass man es gut trocknen lässt. Sonst hinterlässt es bei mir deutliche weiße Spuren auf dem T-Shirt. Außerdem bleiben auch leichte weiße Rückstände unter der Achsel. Die sind zwar schon aus wenigen Metern Entfernung nicht mehr sichtbar, aber wenn man selbst seine Achseln betrachtet, sieht man sie deutlich.


Außerdem verhindert auch dieses Deo bei mir nicht komplett die Achselnässe. Nur von üblen Gerüchen schützt es mich in jeder Situation. Damit ist es für mich das perfekte Deo für „besondere Fälle“. Wenn es drauf ankommt, dann verwende ich dieses Deo. Aber für jeden Tag ist es nichts, da es meine Haut stärker reizt als normale Deos. Dafür ist es allerdings auch unschlagbar günstig. Ein Zweierpack kostet bei Amazon gerade einmal 1,90 Euro.



Vorschau: Weiter geht es in einer Woche mit einer Bewertung des Alverde Augen-Make Up-Entferners. 

Freitag, 16. September 2011

Die Panthenol-Salbe von "Das gesunde Plus" - ein kleines Wundermittel


Der Sommer ist so gut wie vorbei und ich komme mit einem Tipp bei Sonnenbrand um die Ecke – ein bisschen unfair ist das, ich weiß. Ich bin aber von einem Tipp, den ich selbst bekommen habe, so begeistert, dass ich ihn unbedingt mit euch teilen wollte. Es geht um die „Panthenol Schutz- und Pflegesalbe“ von der dm-Eigenmarke „Das gesunde Plus“. Diese Pflegesalbe wurde mir empfohlen, da ich mir vor ein paar Wochen an einem unerwartet sonnigen Sonntag nach langer, langer Zeit mal wieder einen richtig fiesen Sonnenbrand geholt habe. Eigentlich kriege ich gar nicht so schnell Sonnenbrand und creme mich bei der geringsten Gefahr ordentlich mit Sonnencreme ein. Doch da war ich, mitten in der Sonne, für mehrere Stunden und keine Sonnencreme greifbar. Das Resultat: ein Sonnenbrand, der wirklich weh tat (also schon mehr als leicht gerötete Haut).


Anklicken für größere Ansicht
Nun habe ich wenig Erfahrung mit Sonnenbrand, befürchtete aber, dass meine Haut sich ordentlich schälen würde. Nachdem ich meine Haut mit Fenistil notversorgt habe, bekam ich den Hinweis, dass die Panthenolsalbe gut helfen würde und habe sie mir zwei Tage nach dem Sonnenbrand für circa 2 Euro gekauft und jeden Tag mehrmals täglich aufgetragen, für knappe zwei Wochen ungefähr.

Die Creme erinnert sehr an „Bepanthen Wund- und Heilsalbe“ (mich zumindest) auch vom Geruch, was nicht verwunderlich ist, denn der Wirkstoff ist derselbe. Nur lässt sich diese Pflegesalbe von „Das gesunde Plus“ viel besser verteilen und kostet auch nur einen Bruchteil. Nach dem Auftrag der weißen Creme, die übrigens immer noch recht fest ist, fühlt sich die Haut sehr gepflegt an. Der Juckreiz verschwindet fast sofort. Leider braucht die Salbe etwas, bis sie komplett eingezogen ist und währenddessen hat man ein klebriges Gefühl auf der Haut.

Anklicken f. gr. Ansicht
Was mich nun aber trotzdem komplett von dieser Salbe überzeugt hat, ist das Ergebnis. Mein Sonnenbrand hat sich nicht gepellt. Ganz leicht hat sich die oberste (aber wirklich alleroberste, super dünne) Hautschicht gelöst/abgepellt. Die Haut darunter ist intakt, tiefbraun und fühlt sich gut an.

Natürlich möchte ich hier niemandem empfehlen, sich einen Sonnenbrand zu holen, um total braun zu werden. Die Salbe rettet nur, was zu retten ist. Der Sonnenbrand bleibt ungesund. Aber dank der Salbe habe ich wohl all zu großen (auch optischen) Schaden von meiner Haut abwenden können. Glück gehabt!

Und darüber hinaus eignet sich die Salbe auch ausgezeichnet um trockene Hautstellen zu pflegen. Sobald ich jetzt irgendwo auf meiner Haut Juckreiz versprüre kommt die Salbe drauf und alles ist wieder gut.

Habt ihr irgendwelche Tipps und Tricks bei der Hautpflege oder sogar bei Sonnenbrand?

Vorschau: Nächste Woche berichte ich über das Balea Extra Stark-Deo.

Freitag, 9. September 2011

Bewertung des "Getönten Augen Roll-Ons" von Balea


In diesem Sommer führte Balea ein Produkt ein, das wohl von vielen lang ersehnt wurde: einen getönten Augen Roll-On. Ein solches Produkt gibt es schon länger von der Firma Garnier, ist jedoch mit einem Preis, der (wenn ich mich recht erinnere) an den 10 Euro kratzt, recht teuer. Balea liegt mit einem Preis von 2,95 Euro deutlich darunter.



Anklicken für Großansicht
Auch ich gehörte zu der Gruppe derjenigen, die total gerne einen getönten Augen Roll-On ausprobieren wollten, denen aber der Garnier-Roll-On zu teuer war. Dennoch war ich zu Beginn skeptisch, denn meine Haut ist sehr, sehr hell und ich habe schon Probleme ordentliche Concealer zu finden. Trotzdem schenke ich auch kaum einem Teil meines Körpers so viel Aufmerksamkeit wie der Haut um meine Augen, da ich zu Augenringen neige, diese aber gleichzeitig unglaublich unansehnlich finde. In der Hoffnung, ein Produkt zu finden, dass meine Augen gleichzeitig pflegt und die Augenringe verschwinden lässt, sodass ich nicht jeden Morgen Augencreme und Concealer verwenden muss, und mit dem Hintergedanken, dass man bei einem Preis von circa 3 Euro keine großen Verluste machen kann, kaufte ich mir also den Balea Augen Roll-On. (Auch inspiriert von einem Blogeintrag auf Neonweiß, vielen Dank.)

Wie ihr auf dem Bild oben sehen könnt, ist der Augen Roll-On etwas kleiner als seine Umverpackung – was aber bei allen Augenpflegeprodukten von dm der Fall ist, soweit ich sie kenne. Er wird damit beworben, für hellere bis mittlere Haut geeignet zu sein. Ein Glück für mich, denn meine Haut ist definitiv hell. Beworben wird außerdem das enthaltene Koffein, das abschwellend wirken und wache Augen machen soll (macht erstmal Sinn, denn das Koffein im Kaffee macht ja auch wach). Allerdings ist Koffein recht weit unten in der Liste der Inhaltsstoffe aufgezählt. Bis auf die Palmöl-Problematik sind die Inhaltsstoffe aber beispielsweise bei codecheck.info durchweg positiv beurteilt.

Anklicken für Großansicht
Zunächst zum Auftrag: Diesen empfinde ich als etwas problematisch, da man aufgrund der Verpackung das Produkt nicht gut dosiert bekommt. Der Roll-On verschmiert auch etwas rund um die Metallkugel, wie ihr auf dem Foto unten sehen könnt. An sich ist die Metallkugel aber sehr angenehm und kühlt etwas. Anders aber als bei anderen Roll-Ons mit Metallkugel, eignet sich dieser aber nicht zur Massage. Denn es kommt ja dabei weiterhin getöntes Produkt heraus und das muss wiederum irgendwo hin, die Farbpigmente ziehen ja nicht ein.



Die Augencreme, die sich im Roll-On verbirgt hat einen eher warmen, leicht gelbstichigen Hautton. Sie riecht künstlich und sogar etwas streng und scharf, den Geruch kann ich gar nicht genau zuordnen. Er verfliegt jedoch auch sehr schnell. Nach dem Auftrag mit der Metallkugel klopfe ich das Produkt wie jede Augencreme und jeden Concealer mit den Fingerspitzen ein. Obwohl mein eigener Hautton eher rosa-blaustichig und kühl ist, passt der Roll-On trotzdem zu meiner Haut. Das liegt wohl auch daran, dass seine Deckkraft nicht besonders hoch ist. Ich habe zwei Fotoreihen bei Tageslicht zu unterschiedlichen Tageszeiten aufgenommen, auf denen ihr sehen könnt, welchen Effekt der Roll-On bei mir hatte (entschuldigt die teilweise unscharfen Aufnahmen, meine kleine Digitalkamera und ich waren mit solchen Aufnahmen etwas überfordert). Eine kleine Verbesserung kann man sehen, aber mit meinem Standard-Concealer von Manhattan (der auch nicht zu stark abdeckt) erreiche ich ein besseres Ergebnis (und die Verbesserung ist so gering, dass ich schon Probleme hatte, die Fotos richtig zuzuordnen). Hinzu kommt, dass ich auch unter dem Balea Augen Roll-On noch eine Augencreme benutze (Aqua Roll-On von Alverde), da er mir allein zu wenig pflegt. Weiteres Manko: beim Balea Augen Roll-On setzt sich leider deutlich Farbe in den Augenfältchen ab. Wenn ich eine Augencreme darunter verwende, ist es etwas besser, aber trotzdem muss ich einige Minuten nach der Anwendung nochmal drüber gehen.

Aber schaut erstmal selbst meine Bildreihen an:

Oben: vorher, Mitte: nachher, unten: der Zwischenschritt
Zweite Bildreihe bei anderen Lichtverhältnissen:  
Oben: vorher, Mitte: nachher, unten: Zwischenschritt (sorry für die Unschärfe)


Fazit: Leider hat der Getönte Augen Roll-On meine Erwartungen nicht erfüllt, denn ich kann ihn nur als Alternative zu einem normalen Concealer verwenden (wobei er schlechter abdeckt, dafür vermutlich etwas besser pflegt), aber nicht als Alternative zu Augenpflege UND Concealer, da er meine Augenpartie nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt. Dass er sich so stark in den Augenfältchen absetzt, ist sehr nervig und auch die Anwendung ist nicht immer einfach. Deshalb werde ich meine gekaufte Version noch aufbrauchen, ihn dann aber vermutlich nicht nachkaufen.



Bewertung:
Pflegewirkung: 1,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 3,5 von 5 Punkten
Anwendung: 3 von 5 Punkten


Vorschau: Nächste Woche geht es um ein kleines "Wundermittel", die Panthenol-Salbe von "Das gesunde Plus".
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...