Freitag, 25. November 2011

Bewertung des Balea Duschöls


Nach einem langen Tag oder morgens um wach zu werden kann eine Dusche wahre Wunder bewirken. Für mich hingegen eher abschreckend ist die Auswahl im Duschgel-Regal im Drogeriemarkt. Meinem Empfinden nach gibt es bei keiner Produktkategorie so viel Auswahl und auch so oft neue Produkte wie hier. Wer soll das eigentlich alles verbrauchen?
Für mich jedenfalls ist das reichhaltige Angebot nur bedingt geeignet, setzen die meisten Duschzusätze doch auf Geruchsvielfalt und weniger auf Pflege. Aber ohne letztere geht es einfach nicht. Eine schwierige Aufgabe: ein Duschgel soll „sauber“ machen, meine Haut gleichzeitig aber nicht austrocknen.

Aus der transparanten Verpackung lässt sich das Duschöl gut entnehmen.
Als meine Haut wieder einmal sehr trocken war und sich mit Juckreiz für mangelnde Pflege „bedankte“, habe ich mir das „Balea Duschöl“ gekauft. Für „sehr trockene Haut“ steht drauf. Ich habe lange überlegt, ob so ein Duschöl wohl das richtige für mich ist. Denn es steht auch „mit 70% Ölen“ auf der Flasche. Da denke ich immer gleich an Raps- und Olivenöl-Flaschen aus meiner Küche. Aber meine Haut rebellierte. Sie wollte das Duschöl.

Tatsächlich ist es mir mit dem Kauf erstmalig gelungen, ein Duschprodukt zu kaufen, das meine Haut eindeutig pflegt. Doch wie das so ist: das Duschöl hat auch seine Nachteile. So ist es – wie man bei dem hohen Ölanteil auch erwarten kann – sehr, sehr flüssig. Auf dem Handteller rinnt es einem fast davon, bevor man anfangen kann, sich damit einzuschmieren. Und „schmieren“ ist hier tatsächlich der richtige Begriff. Denn, wie ebenfalls zu erwarten ist, das Duschöl schäumt so gut wie gar nicht. Duschen ist also kein seifiges Erlebnis mehr. Trotzdem empfinde ich das Hautgefühl als angenehm. Es klebt auch nach der Dusche nichts. Und dann ist da noch der Geruch. Ich finde ihn schwer zu beschreiben, weil er überhaupt nicht mit typischen Duschgelgerüchen zu vergleichen ist. Er ist schwer-süßlich, leicht holzig-herb, leicht nach Honig oder so etwas. Auch ein bisschen Kräuter-Geruch bilde ich mir ein. Jedenfalls: ihr solltet an dem Duschöl riechen, bevor ihr es kauft. Denn ich glaube, der Geruch ist nicht für jeden etwas. Auch ich mag ihn nicht jeden Tag auf der Haut haben. Vor allem, weil er sich auch etwas auf der Haut hält. Letzter Nachteil: ich habe das Gefühl, dass das Duschöl nicht so gut reinigt, wie ein „normales Duschgel“. Für die Dusche nach einem ruhigen Tag ist das total in Ordnung. Weniger geeignet ist es – finde ich – nach dem Sport zum Beispiel. Da brauche ich „mehr“ Reinigung.

Anklicken für größere Ansicht.
Fazit: Ich bin unentschlossen. Die spürbar nicht-austrocknende Wirkung beim Duschen finde ich spitze. Aber die Nachteile trüben den Duschspaß leider etwas.

Kostenpunkt: knappe 2 Euro.



Bewertung:
Pflegewirkung: 4,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
Anwendung: 3 von 5 Punkten 

Vorschau: Nächste Woche berichte ich über die Balea Feuchtigkeits-Aufbaukur Aprikose und Milch.

Freitag, 18. November 2011

Bewertung der Balea Outdoor Aktiv Creme


Inzwischen ist es ja draußen schon recht winterlich geworden – zumindest was die Temperaturen angeht. Wir hatten zwar auch einige goldene Herbsttage, aber sobald die Außentemperatur sich im einstelligen Bereich bewegt, merkt man, wie speziell die Gesichtshaut trockener wird und mehr Pflege braucht. Früher habe ich dann einfach meine normale Tagescreme in größeren Mengen aufgetragen. Doch im letzten Jahr hat Balea die Outdoor Aktiv Creme auf den Markt gebracht (d.h. vielleicht gab es diese Creme auch schon früher und ich habe sie nur nicht entdeckt).



Jetzt in diesem Winter gibt es die Creme wieder zu kaufen, weshalb ich euch kurz von meinen Erfahrungen berichten wollte. Sie verspricht die Haut vor kalter Winterluft draußen und trockener Heizungsluft drinnen optimal zu schützen. Im letzten Winter war ich mit der Creme sehr zufrieden. Meine Gesichtshaut ist eher fettig/ölig und neigt hin und wieder zu Unreinheiten. Zum Standard gehören deshalb für mich Cremes für normale oder Mischhaut. Die Outdoor Aktiv Creme ist für mich im Winter nicht zu reichhaltig (im Sommer wäre sie das jedoch mit Sicherheit). Sie wirkt schon recht fettig und fest (im Vergleich zu den Cremes, die ich sonst verwende). Trotzdem lässt sie sich gut verteilen und eine geringe Menge reicht für mein Gesicht völlig aus (weshalb ich die Tube aus dem letzten Jahr auch noch nicht aufgebraucht habe und jetzt weiter benutze).
Die Creme riecht leicht süßlich, aber weitaus weniger aufdringlich als andere Balea Cremes, die ich kenne. Außerdem verfliegt der Geruch – erfreulicherweise – ziemlich schnell. Das Tragegefühl ist prima. Die Creme zieht recht schnell ein, eignet sich als Make-Up-Unterlage und fühlt sich gut gepflegt an, trotz des ständigen Warm-Kalt-Wechsels im Winter.

Lässt sich durch Klicken vergrößern.

Das waren also die positiven Punkte. Eine ganze Menge, wie ich finde. Doch leider habe ich auch einen Kritikpunkt, der sich allerdings erst im Laufe des letzten Jahres für mich ergeben hat: die Inhaltsstoffe. Wer einen Blick auf die Auflistung bei codecheck.info wirft, sieht, dass leider 5 weniger oder nicht empfehlenswerte Stoffe enthalten sind, darunter auch Silikonöl – für mich bei Cremes inzwischen eigentlich ein No-Go. Jedoch: der Stoff „Dimethicone“ steht eher am Ende der Inhaltsstoffliste, was bedeutet, dass er in recht geringen Mengen enthalten ist. Das macht die Sache etwas besser. Außerdem ist einer der enthaltenen und von Codecheck negativ bewerteten Inhaltsstoffe der Lichtschutzfilter. Um den kommt man, wenn man denn Wert auf ihn legt, nunmal nicht herum (mineralische LSF würde „weißeln“, ein Effekt, den man bei Gesichtscreme sicher nicht haben möchte). Schade finde ich in dem Zusammenhang allerdings, dass die Creme sich stark an den Bedürfnissen eines Winterurlaubs orientiert. Denn Schnee+Sonne ist eine Mischung, die unbedingt einen Lichtschutzfilter verlangt. Wer aber – wie ich – ganzjährig in einer eher grauen Großstadt wohnt, braucht eigentlich im Winter keinen Lichtschutzfilter. Oder wie seht ihr das? Und für ein paar Wochen Winterurlaub könnte man sich durchaus einfach eine spezielle Sonnencreme kaufen.

Die Creme ist für eine Gesichtscreme recht fest in ihrer Konstistenz.
Fazit: Silikon als Inhaltsstoff und ein recht hoher Lichtschutzfaktor für einen durchschnittlichen deutschen Winter – eindeutige Nachteile der Balea Outdoor Aktiv Creme. Die Anwendung gefällt mir sehr gut und auch der Effekt. Deshalb werde ich meine angefangene Tube auf jeden Fall aufbrauchen (und wahrscheinlich ist dann auch schon der Winter wieder vorbei). Vielleicht versuche ich danach mein Glück mit einer der Alverde Gesichtscremes, die mir inzwischen für den Sommer alle zu reichhaltig sind. Für den Winter jedoch könnte sich meine Haut vielleicht mit ihnen anfreunden. Doch, sicher ist noch nichts. Zur Balea Creme lässt sich aber auf jeden Fall sagen: passt schon!

Bewertung:
Pflegewirkung: 4,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
Anwendung: 4,5 von 5 Punkten


Vorschau: Nächste Woche erzähle ich euch vom Balea Duschöl.

Freitag, 11. November 2011

Bewertung des Alverde Handpeelings


Damit, dass ich umgezogen bin, lag ich euch ja nun oft genug in den Ohren. Doch ich komme nicht drum herum, es auch in diesem Text wieder zu erwähnen. Denn diesmal möchte ich euch etwas über das Alverde Hand-Peeling erzählen. Wer schon den ein oder anderen Umzug hinter sich hat weiß: für die Hände ist das wirklich hart und nachdem man die neue Wohnung gestrichen hat, Möbel getragen und aufgebaut hat und massenweise Kisten geschleppt hat, sieht die Haut an den Händen wirklich verboten aus. Da kann man auch cremen so viel man will: es dauert wirklich lange, bis die Haut sich von den Strapazen erholt hat.

Handpeeling-Tube von vorn.

Bei dem Umzug, den ich gerade hinter mir habe, war und bin ich deshalb sehr froh über ein Produkt, dass Alverde im vergangenen Jahr – wenn mich nicht alles täuscht – in das Sortiment aufgenommen hat. Verwirrend, aber es steht in der Theke für dekorative Kosmetik: das Hand-Peeling mit Goldmelissen- und Grapefruitextrakt. Ob jetzt nach dem Umzug oder auch im letzten Winter, wenn meine Haut an den Händen manchmal leider so trocken ist, dass man schon Hautschüppchen sieht und keine Creme mehr hilft: dieses Peeling ist einfach eine große Hilfe.

Nahaufnahme des Peelings (Sorry, etwas unscharf geworden.)


Die Anwendung ist ganz simpel, eigentlich wie Händewaschen, nur dass man statt Seife halt das Peeling benutzt. Auf der Rückseite der Tube steht, man solle eine walnussgroße Menge verwenden. Das ist Quatsch: irgendwas zwischen Erdnuss und Haselnuss reicht vollkommen. Ich reibe es sanft ein, alle rauen Stellen bekommen eine extra „Abreibung“. Danach abspülen – fertig. Und schon direkt nach dem Peeling, ohne dass man die Hände noch eingecremt hätte, fühlen sie sich super weich und geschmeidig an. Außerdem ist der leicht süßlich-zitronige (Grapefruit!) Geruch sehr angenehm und dezent.

Für größere Ansicht: klicken.

Natürlich bewirkt das Peeling keine Wunder, dennoch hat mich das Ergebnis mehr als überrascht. Und deshalb kann ich mit gutem Gewissen dazu raten: probiert es doch einfach einmal aus!

Beim dm kostet das Hand-Peeling ca. 3 Euro.




Bewertung:
Pflegewirkung: 5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
Anwendung: 5 von 5 Punkten

Vorschau: Die letzte Umzugsnachwirkung - es ist noch nichts vorgebloggt. Ich weiß also selbst noch nicht, was ihr nächste Woche zu lesen kriegt. Aber ich verspreche: irgendwas wird es schon sein ;). Falls ihr Ideen, Fragen, Vorschläge habt - gerne auch zu konkreten Produkten, bei denen euch eine Bewertung meinerseits interessieren würde, dann freue ich mich über Kommentare unter diesem Eintrag.

Freitag, 4. November 2011

Bewertung der Balea Bodybutter Aloe Vera

Hallo ihr Lieben! Es tut mir furchtbar leid, dass ihr in der letzten Woche auf einen Beitrag von mir verzichten musstet. Mein Umzug ist leider in ein ziemlich großes Chaos ausgeartet und es gab viel, viel mehr zu tun, als eigentlich geplant war (danke, liebe Vormieter :-/). Aber so langsam lichtet sich das Chaos und Internet habe ich auch schon. Es geht also bergauf. Bitte habt noch 1-2 Wochen Geduld, dann ist hier alles wieder, wie gewohnt!


Bis dahin noch ein Beitrag, den ich noch auf meinem - endlich in der neuen Wohnung installierten - Rechner gespeichert hatte:


Kurz bevor ich meine Probier-Größe aufgebraucht habe, möchte ich euch noch ein wenig über die „Balea Bodybutter Aloe Vera“ erzählen. Diese ist über die Sommermonate als Limited Edition in die dm-Märkte gekommen. Ich bin ein großer, großer Fan von Aloe Vera-Produkten. Meiner Haut tut Aloe Vera ausgesprochen gut und auch generell ist diese unscheinbare Pflanze ja bekannt dafür, ein perfekter Feuchtigkeitsspender zu sein.


Entsprechend freudig war meine Erwartung auf die Bodybutter. Traurig war ich, als ich lesen musste, dass die Bodybutter nicht silikonfrei ist, denn eigentlich wollte ich um silikonhaltige Produkte ja einen großen Bogen machen. Aber die Neugierde hat dann doch gesiegt (unterstützt durch die Tatsache, dass es die Probiergröße gab). Groß war mein Erstaunen dann direkt beim öffnen, denn die Butter ist nicht weiß/milchig wie gewöhnliche Bodylotions, sondern bläulich/grünlich. Zudem ist sie intensiv parfürmiert – ein Hauptgrund, weshalb ich sehr, sehr froh bin, nur die Probiergröße mitgenommen zu haben. Der Geruch hält nämlich mindestens acht Stunden und ich empfinde ihn als viel zu aufdringlich. Hinzu kommt, dass er für mich auch sehr künstlich, süßlich riecht. (Warum müssen bei Balea eigentlich fast alle Produkte süßlich-künstlich riechen?) So recht erinnern tut mich der Geruch an nichts. Keine Ahnung, ob er „typisch“ Aloe Vera ist. Ich würde aus meiner Erfahrung eher sagen: Nein. Aber ich mag mich irren.

Inhaltsstoffe - anklicken für größere Ansicht

Die Pflegewirkung der Bodybutter ist „so lala“. Ich habe allerdings auch sehr trockene Haut und die Verpackung spricht von für „normale bis trockene Haut“. Die Bodybutter erinnert in ihrer Konsistenz an eine etwas festere Creme oder Bodylotion, hat aber eigentlich nichts mit einer „Butter“ gemein. Sie lässt sich super verteilen und zieht bei mir auch sehr schnell ein. Trotzdem ist die Bodybutter bei mir – trotz Aloe Vera – durchgefallen. Sie riecht zu stark und pflegt zu wenig. Allerdings sind gerade das ja zwei sehr subjektive Eindrücke. Wenn eure Haut nicht so trocken ist und euch intensive Düfte ansprechen, dann solltet ihr die Bodybutter einmal probieren. Ansonsten: Finger weg!


Link zur dm-Homepage


Link zu Amazon

In der großen Dose enthält die Bodybutter 200 Milliliter und kostet ca. 3 Euro.

Bewertung:
Pflegewirkung: 3 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 3,5 von 5 Punkten
Anwendung: 4 von 5 Punkten
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