Freitag, 31. August 2012

Erfahrungsbericht "My Bodylotion"


"Meine" Bodylotion.
Im Blog „Des Belles Choses“  habe ich vor längerer Zeit einmal einen Bericht über die Internetseite www.mybodylotion.de gelesen. Dort kann man sich selbst eine Bodylotion mischen lassen. Vor einiger Zeit habe ich das dann einmal ausprobiert, nachdem ich mir einen Gutschein gewünscht und auch bekommen habe.

Man braucht zunächst die Basisemulsion (immer gleich, 200ml kostet 9,95 Euro), dann ein Öl nach Wahl und einen Duftstoff nach Wahl. Die Öle sind unterschiedlich teuer, kosten aber alle um die fünf Euro. Man wählt sie je nach Hauttyp und Vorlieben. Ich habe mich für Aprikosenkernöl für 5,15 Euro entschieden. Die Duftstoffe kosten 1 bis 3 Euro. Ihr könnt zwischen verschiedenen Früchten, aber auch Cocktails, herberen Duftnoten, blumigen Duftnoten etc. wählen. Die Auswahl ist wirklich groß. Mehrere mischen kann man leider nicht. Ich habe mich für den Aprikosen-Duft entschieden, passend zu meinem Öl und weil ich Aprikosenduft sehr, sehr mag (wenn er natürlich ist). Alles wird in Apothekenqualität zusammen gemischt, deshalb hatte ich die Hoffnung einen guten Duft zu bekommen. Zu der ganzen Bodylotion kommen noch Versandkosten in Höhe von 4,90 Euro, sodass ich bei Gesamtkosten von 22 Euro (ohne Gutschein) landete. Eine stolze Summe für eine Bodylotion und eines der teuersten Pflegeprodukte, die ich besitze. Bezahlt habe ich mit Paypal, der Versand ging zügig und reibungslos. So weit, so gut.

Leider kann ich nun direkt sagen, dass ich mit der Bodylotion nicht zufrieden bin. Vor allen Dingen, weil sie ganz anders riecht, als ich angenommen hatte. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob sich die Apotheker da vielleicht vermischt haben. Aber: wie reklamiert man sowas? Deshalb habe ich sie behalten. Der Aprikosengeruch ist jedenfalls vor allen Dingen süßlich. Nach Aprikose riecht es gar nicht, eher blumig-fruchtig nach einer Mischung mehrerer Düfte. Wirklich schade.

So ist die Konsistenz: eher flüssig.
Gut wiederum in diesem Fall: der Geruch verfliegt bereits kurz nach dem Auftragen. Der Auftrag klappt gut, die Bodylotion ist recht flüssig und lässt sich gut verteilen. Sie zieht auch schnell ein und hinterlässt keinen störenden Film. Die Pflegeleistung ist mittelmäßig. Für trockene Haut würde ich die Bodylotion nicht empfehlen. Für normale Haut ist sie ausreichend pflegend.

Fazit: Schade, eigentlich ist Mybodylotion eine schöne (Geschenk)Idee. Aber dass der Duft so daneben ist, trübt die Freude etwas. Natürlich kann das bei anderen Düften ganz anders sein, aber für mich haben sich die 22 Euro nicht gelohnt.

Freitag, 24. August 2012

Serie: Ein Epilierer im Anfänger-Test - Teil 4

Inzwischen habe ich den Epilierer ja schon richtig lange in Benutzung. Eine richtige Routine hat sich noch nicht eingestellt. Ich epiliere immer mal wieder, wenn ich glaube, es wäre an der Zeit. Das ist ca. alle drei bis vier Tage der Fall. Insgesamt bin ich aber immer noch sehr zufrieden. Von nahem betrachtet wächst jetzt eigentlich fast immer an der ein oder anderen Stelle ein einzelnes Härchen, aber von weitem gesehen sieht man davon fast nichts. Deshalb gefällt mir die ganze Sache dann doch ganz gut. Ich bin einfach nicht mehr gezwungen, alle zwei Tage (oder bei warmem Wetter sogar nahezu täglich) die Beine zu rasieren.

Epilierer mit Massageaufsatz.

Ein negatives Erlebnis habe ich allerdings an meinen Oberschenkeln gemacht. Bisher hatte ich überwiegend nur bis ein kleines Stück über dem Knie epiliert. Zweimal habe ich mich bisher an die Oberschenkel gewagt. Und ich muss einfach sagen, dass es dort viel, viel mehr schmerzt. Das ist gar nicht angenehm. Beim ersten Mal war ich danach allerdings zumindest Haarfrei und alles war gut. Aber beim zweiten Mal war die Haut sehr gereizt und ich hatte mindestens 24 Stunden lang keine vorzeigbaren Oberschenkel (sie waren übersäht mit roten, leicht brennenden Pünktchen), bis die Reizerscheinung zurückging. Ich bin gespannt, ob das beim nächsten Mal auch so ist. Eine wirkliche Erklärung habe ich nicht. Nur, dass ich beim zweiten Mal die Beine komplett epiliert habe, beim ersten Mal nur die Oberschenkel. Eventuell hat der warm gelaufene Epilierkopf meinen Beinen nicht so gut gefallen. Ich werde das weiter beobachten.

Verschiedene Aufsätze.

Auch zu einem der anderen Aufsätzen möchte ich euch noch ein bisschen was erzählen.

Den Rasieraufsatz habe ich zweimal für Bikinizone und Achseln benutzt, weil ich wollte, dass es besonders schnell geht. Schnell geht es tatsächlich. Allerdings bin ich nicht ganz zufrieden. Beim ersten Mal habe ich unter der Dusche rasiert. Dabei fand ich, dass der Rasierkopf nur sehr schlecht über die Haut glitt. Andauernd bin ich „hängen geblieben“. Dafür war das Ergebnis überraschend gut. Der Kopf hatte zwar einige Probleme mit der kurvigen Gegend unter den Achseln und hat ein paar Härchen stehen lassen, aber die abrasierten waren wirklich gründlich rasiert. Das hätte ich nicht gedacht. Einen zweiten Versuch habe ich deshalb mit Duschgel als „Gleitmittel“ gestartet. Damit gleitet der Rasierer wirklich deutlich besser über die Haut. ABER: ich habe mich zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahren unter der Achsel verletzt mit dem Rasierer. Die Haut war stark gereizt und tat am nächsten Tag noch weh. Das finde ich gar nicht gut. Unter den Achseln wird ab sofort wieder nass rasiert. Ans Epilieren traue ich mich hier ehrlich gesagt gar nicht.

Beim Beine epilieren setze ich ansonsten bisher absolut auf den Massageaufsatz. Ich habe das Gefühl, dass dieser das Schmerzempfinden deutlich lindert. An Körperstellen (zum Beispiel am Knie), wo die Massagerollen die Haut nicht so gut erreichen ist das Zupfen deutlich schmerzhafter, als an Stellen, wo ich den Epilierer glatt über die Haut führen kann (und die Massagerollen die Haut erreichen).

Falls ihr übrigens Fragen habt, die in meinen bisherigen Beiträgen nicht beantwortet wurden, bin ich gespannt, darüber zu lesen. Schreibt sie einfach in die Kommentare.

Freitag, 17. August 2012

Bewertung des Balea Buttermilk & Lemon Duschpeelings


Bevor dm das „Balea Buttermilk & Lemon Duschpeeling“ wieder aus dem Programm nimmt muss ich euch noch schnell von meinen Erfahrungen berichten. (Ja, bei den letzten Peelings, die ich von Balea gekauft habe, war es leider so, dass ich immer zu spät dran war und eine Review über ein Produkt, dass ihr gar nicht mehr kaufen könnt, nützt euch ja reichlich wenig.)


Inhaltsstoffe und Pflegeversprechen.
Das Duschpeeling ist vergleichbar mit den anderen Duschpeelings, die es über die Jahre von Balea so gab. (Auch im Vergleich zu den Creme-Duschpeelings kann ich kaum einen Unterschied entdecken.) Die Peelingpartikel sind recht fest und deutlich zu spüren. Deshalb würde ich spekulieren, dass sich das Peeling für empfindliche Haut nicht eignet. Dafür ist aber der Peeling-Effekt sehr ordentlich. Nach der Anwendung fühlt sich die Haut glatt an, aber nicht mehr ausgetrocknet, als nach einer normalen Dusche auch. Inzwischen kann ich auch über Erfahrungen berichten, die das Epilieren betreffen: bisher keine eingewachsenen Haare. Ich sehe immer mal wieder welche unter der Haut und dachte auch bei einigen schon „Ui, ob das gut geht?“, aber irgendwann sind sie immer zum Vorschein gekommen.

Wirklich toll finde ich bei diesem Peeling den Geruch. Lecker. Es riecht leicht nach Lemon, zitronig-frisch und auch deutlich leicht süßlich nach Buttermilch. Für den Sommer absolut erfrischend. Der Geruch hält sich leider nur wenig auf der Haut, aber beim Duschen ist es ein Genuss. Schade nur, dass das Peeling recht „rau“ ist, so peele ich nur Köperstellen, die unempfindlich sind.

Und so sieht es aus.
Bewertung:
Pflegewirkung: 3,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
Anwendung: 4,5 von 5 Punkte

Freitag, 10. August 2012

Bewertung des Rival de Loop Beauty Balms


Bei diesem Beitrag muss ich vorausschicken, dass ich mich mit Foundations nicht auskenne. Zum einen habe ich zum Glück ein relativ ebenes Hautbild, dass nicht dazu nötigt, eine Foundation zu benutzen und zum anderen habe ich bei einigen wenigen Versuchen auch nur sehr unzufriedene Ergebnisse erhalten. Ich habe sehr, sehr helle Haut. Um wirklich ein zu mir passendes Make-Up zu finden, müsste ich vermutlich sehr viel Geld in der Parfümerie lassen. Das ist es mir nicht wert, wenn ich bedenke, dass ich eh jemand bin, der sich viel im Gesicht rumreibt. Da würde ich vermutlich mein Make-Up mehrmals täglich zerstören. Kurzum: ich mag es relativ natürlich, verwende eigentlich nur Kompaktpuder oder, wenn es mal etwas mehr sein darf das Alverde Mineralpuder in der hellsten Nuance. Aber selbst das dunkelt stark nach und ich kann es nur auf gebräunter Haut verwenden. Wenn ich euch also über den Rival de Loop „Beauty Balm“ berichte, kriegt ihr eine Anfängermeinung zu lesen.




Pflegeversprechen.
Über den Beauty Balm hatte ich in einigen Blogs Gutes gelesen. Vor allem, dass er hell sein soll. Ich habe schon einmal eine getönte Tagescreme probiert, die angeblich für helle Haut sein sollte und sah nach der Anwendung aus, als hätte ich mir braune Paste ins Gesicht geschmiert. Danach habe ich es gar nicht mehr erst versucht, mir eine solche Creme zu kaufen. Aber nach den Berichten war ich neugierig. Vor allem weil man für 3 Euro nicht all zu viel falsch machen kann. Die anderen „Blemish Balms“ oder wie sie alle heißen, die derzeit den deutschen Markt entern sind – wenn ich das richtig überblicke – in der Regel noch recht teuer. Da bin ich zu geizig für.

Der RdL „Beauty Balm“ verspricht sechs Funktionen in einer Creme und wirbt mit der Bezeichnung „Abdeckende Multi-Effekt Tagescreme“. LSF 15 soll drin sein, das finde ich gut, für Deutschland genau die richtige Höhe bei einer Tagescreme, meiner Meinung nach. (Ich weiß, dass viele da anderer Meinung sind und höhere LSF bevorzugen, aber ich habe nie das Bedürfnis nach LSF 50 in einer Tagescreme gehabt, sondern denke mir eher etwas in die Richtung „Das kann irgendwann auch nicht mehr gesund sein.“ Aber es ist absolut Geschmackssache.) Die sechs Funktionen sind: Feuchtigkeitspflege, strahlender Teint, Abdeckung von Rötungen und Unreinheiten, Kaschieren kleiner Fältchen, mattierend, LSF 15. Das ist also ein bisschen getrickst. Eine Feuchtigkeitspflege, die keinen strahlenden Teint verspricht würde wohl niemand kaufen. Aber egal, wichtiger sind meine Erfahrungen.


Ohne Beauty Balm.

Mit Beauty Balm: leider mit leicht verändertem Licht (wolkiger Tag), sorry. Wie zu sehen ist: die bläulichen Adern werden nicht gut abgedeckt. Deutlich besser ist die Abdeckung bei Rötungen.




Die Creme lässt sich gut auftragen. Sie ist fester als so manche andere Tagespflege, aber mit den Fingern gelingt ein streifenfreier, gleichmäßiger Auftrag, ohne dass man „Rubbeln“ müsste. Für mein Gesicht habe ich ungefähr zwei erbensgroße Portionen benötigt. Direkt beim Auftrag sind mir einige Dinge aufgefallen. Zum einen passt sich die Creme sehr gut meinem Hautton an. Zwar ist die Haut im Moment etwas gebräunt, aber ich glaube, dass die Creme auch für meinen Winterteint hell genug ist. Das ist schon mal super und unterscheidet das Produkt von sehr vielen Drogerie-Foundations oder besagter getönter Creme, die ich so probiert habe. Das nächste was auffällt ist die Deckkraft. Die empfinde ich als wirklich gut für eine Creme. Meine normale Hautfarbe ist nicht verschwunden, aber sie wirkt ausgeglichen, Rötungen gehen deutlich zurück. Ich finde die Deckkraft sehr gut und gleichzeitig sieht es nicht unnatürlich aus. Die dritte Beobachtung: es klebt. Nach dem Auftrag hat man leider ein klebriges Gefühl im Gesicht, das sich auch mehrere Stunden hält. Ich habe auch versucht, die Creme mit Puder „zu fixieren“, das ändert an dem klebrigen Gefühl leider nichts. Die Creme verbindet sich in meinem Fall nur sehr schlecht mit der Haut, sondern sitzt eher oben drauf. Das ist schade. Allerdings kann man für den kleinen Preis auch wirklich kein perfektes Produkt erwarten. Da ich – wie gesagt – im Alltag mit Puder schon sehr glücklich bin, werde ich mir die Creme vermutlich aufheben für Situationen, in denen es ein bisschen mehr sein darf (zum Ausgehen, bei Bewerbungen oder ähnliches). Zur Langzeit-Pflegewirkung kann ich deshalb nicht viel sagen. Hat man die Creme einen Tag im Gesicht fühlt sich die Haut abends gut an, keinesfalls ausgetrocknet.

Die Creme ist relativ fest in ihrer Konsistenz.
Mattierend ist die Creme mit Einschränkungen. Der Teint wird leicht mattiert, aber insgesamt war bei mir das Ergebnis sehr, sehr natürlich. An einigen Stellen glänzte die Haut noch ganz leicht etwas. Mit etwas Puder darüber gibt sich das aber. Und ich konnte auch trotz des klebrigen Gefühls recht normal Rouge auftragen. Ob die Creme Fältchen kaschiert kann ich nicht sagen. Ich bin jung genug keine Fältchen zu haben, die kaschiert werden müssten.

Die Verträglichkeit über einen Tag hinweg war gut. Anfangs kitzelte es allerdings etwas im Gesicht. Deshalb würde ich Menschen mit empfindlicher Haut dazu raten, vorher sehr genau die Inhaltsstoffe durchzulesen. Die Creme ist übrigens auch leicht parfümiert. Sie riecht süßlich-erdig.

Inhaltsstoffe.
Fazit: Für 3 Euro wirklich ein super Produkt. Es hat zwar Schwächen, aber die sind bei dem Preis verziehen. Das klebrige Gefühl stört etwas, deshalb würde ich die Creme wohl nicht täglich nutzen wollen. Wenn ich mir eine höhere Deckkraft als durch mein Puder wünsche, werde ich aber gerne wieder auf die Creme zurückgreifen.

Bewertung:
Pflegewirkung: 3,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
Anwendung: 4 von 5 Punkten 

Freitag, 3. August 2012

Serie: Ein Epilierer im Anfänger-Test - Teil 3


Inzwischen habe ich den Epilierer schon häufiger benutzt und kann euch etwas mehr zu ihm erzählen.

Die ersten 1 ½ Wochen habe ich wirklich häufig epiliert. In der letzten Folge der Serie habt ihr schon gelesen, dass ich oft nacharbeiten musste. Ich weiß immer noch nicht, ob meine Überlegung stimmt, dass die Härchen vielleicht eher abgerissen werden als ausgerissen. Jedenfalls habe ich nach den ersten Versuchen angefangen, meine Haare vor dem Duschen zu epilieren (da sie dann noch nicht weich sind). Zirka alle drei bis vier Tage war ich für ca. 20-30 Minuten zu Gange. Allerdings musste ich dabei nie das Bein „komplett“ eplieren. An einigen Stellen standen Härchen, aber es waren viel, viel weniger als bei den ersten Malen. Das hat mehrere Vorteile. Zum einen tut damit das Epilieren weniger stark weh. Es ziept zwar immer noch etwas, aber wenn einfach nicht so viele Härchen gleichzeitig ausgezupft werden, ist das ganze gleich viel angenehmer, als wenn es gleichzeitig an mehreren Haaren reißt. Außerdem sehen die Beine recht gut aus. Klar, wenn man nah dran geht, dann sieht man einige Härchen. Aber da es nur wenige sind, fallen sie nicht so schnell auf. (Und ich habe ganz dunkle Haare, die sind bei sowas ja super ungünstig.) Was außerdem völlig wegfällt ist das stoppelige Hautgefühl. Zwar sind – wie in Teil 2 der Serie schon beschrieben – die Beine nicht mehr so glatt, wie direkt nach dem Rasieren, aber sie fühlen sich trotzdem weich an und ich fühle mich eigentlich sehr wohl damit.



Was mir auch direkt in den ersten 1 ½ Wochen aufgefallen ist: die Haut an meinen Beinen ist viel, viel besser geworden. An ein oder zwei Stellen habe ich kleine Pickelchen bekommen (keine Ahnung ob vom Epilieren). An einer Stelle auch eine klitzekleine Entzündung – aber auch da kann ich nicht sagen, ob es eine Reaktion auf das Epilieren war. Aber ansonsten ist meine Haut wunderbar mit dem Epilieren klar gekommen. Schon in der ersten Woche konnte ich morgens epilieren und danach eine Shorts anziehen. Die Haut reagiert an einigen Stellen auf das Epilieren mit kleinen Pigmentstörungen (ich weiß nicht, wie ich das sonst nennen soll, es sind so kleine dunkelrote Pünktchen eng nebeneinander), aber nur an sehr wenigen Stellen und vom Rasieren hatte ich sowas auch schonmal - vor allem wenn ich im Sommer sehr häufig rasiert habe. Außerdem ist das Problem mit meiner trockenen Haut weg. Zwar kann das (aus gesundheitlichen Gründen) gerade auch an einer Hormonsache liegen (nein, keine Schwangerschaft ;-) ), aber ich glaube, es hängt auch in großem Maße davon ab, dass meine Haut nicht mehr alle zwei Tage mit Rasierschaum und Klingen konfrontiert ist. Das hat sie immer extrem ausgetrocknet. Epilieren ist – was das angeht – viel schonender. Und so muss ich ehrlich sagen: ich freue mich schon auf eine Zeit, wo ich wieder „normale“ Bodylotions benutzen kann und nicht nur medizinische Kosmetik und Sachen für super empfindliche Haut.

Gegrübelt habe ich auch noch über die Frage: wie oft peele ich denn nun meine Beine und wann? Ich habe wirklich Angst vor eingewachsenen Haaren. Andererseits ist zu oft peelen auch nicht gut. Anfangs habe ich alle zwei Tage gepeelt. Aber nach einer Woche Epilierer dachte ich mir: „Das kann nicht gut sein.“ Nun will ich es noch einmal pro Woche machen. Bisher klappt das gut, ich hatte keine eingewachsenen Haare.

Nach zweieinhalb Wochen Epilierer muss ich sagen, dass dies offenbar der Zyklus ist, in dem meine Beinhaare nachwachsen. Denn ich merkte plötzlich, dass wieder ganz schön viele Haare zum Vorschein kamen. Es konnte sich nicht nur um die paar Haare handeln, die ich vielleicht bei den ersten Durchgängen nicht zu fassen bekommen habe. So alle vier Tage war zuletzt der Rhythmus. Aber in dieser Phase wurde es irgendwie nervig. Da habe ich praktisch drei Abende hintereinander für ca. 15 Minuten epiliert. Ich hätte das auch noch am vierten Abend machen können. Aber da hatte ich dann keine Lust mehr. Das Hautgefühl war dann doch eher wieder stoppelig, wenn auch nicht so schlimm wie beim Rasieren. Ich werde mal beobachten, wie so eine Phase zu händeln ist (wenn die nächste kommt). Wenn nicht gerade der pralle Sonnenschein vom Himmel brennt kann man ja auch ein bis drei Tage bei langer Hose „wachsen lassen“ und dann epilieren. Aber ausgerechnet zu dem Zeitpunkt mussten meine Beine jeden Tag glatt sein, deshalb musste ich jeden Tag ran. Allerdings muss man sagen, dass natürlich immer nur sehr vereinzelt Haare zu sehen waren. Der optische Eindruck war also viel besser, als beim Rasieren (wo ja nicht nur gefühlt, sondern wirklich alle Haare gleichzeitig nachwachsen und das sieht dann entsprechend unattraktiv aus). Eventuell ist so ein Aufsatz, wie Braun ihn auch anbietet, der gleichzeitig epiliert und rasiert in so einem Fall eine gute Wahl. Ich finde aber, wenn man die Zeit hat, sollte man ruhig gründlich epilieren. Sehr positiv ist auch, dass der Braun Epilierer wirklich auch sehr kurze Haare zu packen bekommt. Nicht alle, aber sehr, sehr viele. Das ist super, man muss also nicht warten, bis die Haare lang und deutlich sichtbar sind im Sommer – denn wer will das schon?

Auch noch aufgefallen ist mir, dass der Epilierer bei längerem Gebrauch zunehmend warm wird am Kopf. Wenn man doch mal eine längere Epilier-Session einlegen möchte ist das nicht ganz so günstig, wie ich finde. Aber es hält sich im Rahmen. Inzwischen ist mir übrigens auch einmal der Akku leer gegangen. Aber erst am dritten Tag, ich habe geschätzt 15-20 Minuten pro Tag epiliert. Zum aktuellen Zeitpunkt muss ich übrigens sagen, dass ich beim Epilieren der Unterschenkel kaum noch Schmerz verspüre. Unangenehm wird es erst oberhalb der Knie.

So, ein sehr langer Bericht. Nächste Woche folgt erstmal wieder eine Produktbewertung - ich will ja niemanden langweilien. In ein oder zwei Wochen werde ich wieder über den Epilierer berichten und erzählen, wie es mir weiter so ergangen ist.

Fazit bisher: Epilieren macht doch deutlich mehr Arbeit als erwartet (und astronomisch mehr Arbeit als in der Werbung versprochen). Trotzdem finde ich es bisher viel angenehmer. Meine Beine sind an viel mehr Tagen vorzeigbar als vorher, und dass es meiner Haut so gut geht finde ich super. Ich hoffe, ich kriege es noch irgendwie geregelt, dass ich seltener epilieren muss. Außerdem wage ich mich jetzt mal langsam zu anderen Körperstellen vor.
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