Freitag, 27. Januar 2012

Bewertung des Balea Young Soft&Clear Pickel Abdeckstifts

Wer bisher nur die Überschrift gelesen und die Bilder gesehen hat, wird sich vermutlich wundern, was ein Abdeckstift hier im Blog zu suchen hat, wo ich doch geschrieben habe, die dekorative Kosmetik außen vor zu lassen. Doch dieser Abdeckstift bewegt sich in einer gewissen Grauzone und wird von mir überwiegend als Pflegeprodukt zweckentfremdet, so dass ich euch trotzdem über meine Erfahrungen mit dem Stift berichten möchte. Das Exemplar, das ihr hier seht, ist schon eine ganze Zeit lang in Benutzung und auch mein zweiter Abdeckstift dieser Sorte (der erste war von essence, aber dem Balea Young Soft&Clear Pickel Abdeckstift sehr ähnlich).

Wofür ist der Abdecktstift gedacht? Es handelt sich hier um ein Kombi-Produkt, das gleichzeitig Pickel bekämpfen und gewisse Make-Up-Funktionen erfüllen soll. Sozusagen ein Concealer mit Zusatzfunktion. Balea Young hat mit gleichem Prinzip noch ein Kompaktpuder auf dem Markt, das ich allerdings noch nicht getestet habe.

Wofür benutze ich den Abdeckstift? Ich benutze ihn nur zur Pickelbekämpfung. Die Deckkraft ist recht gering und ich finde, das Produkt lässt sich nicht gut verarbeiten (verblenden etc.). Pickel abzudecken ist eh schon eine schwierige Angelegenheit, aber ich verlasse mich dabei lieber auf richtige Abdeckprodukte, wie meine Concealer. Auf dem einen Foto seht ihr einen Swatch des Produkts, bei Tageslicht ohne direkte Sonnenstrahlen fotografiert. Verblendet ist hier nichts, so dass ihr die reine Farbe (ich habe die Nuance 01 Natural, es gibt auch noch 02 Beige) sehen könnt. Die Farbe ist für mich etwas zu dunkel, aber wenn ich den Stift verblende geht es. Nur leider verbindet sich das Produkt nicht gut mit der Haut, so dass man schon, wenn man beispielsweise darüber pudert, einen Großteil des Abdeckstiftes wieder „abwischt“ (selbst wenn man das Puder auftupft). Kurzum: ich finde den Abdeckstift als reinen Abdeckstift nicht gut.

Swatch auf dem Handrücken. Nicht verblendet.
Nuance: 01 Natural.
Gekauft wird er von mir aber trotzdem, denn ich bin sehr zufrieden mit dem eher pflegenden/kosmetischen Aspekt des Stiftes: der Pickelbekämpfung. Besonders abends vor dem Schlafengehen schmiere ich mir direkt auf einen kleineren Pickel (für größere Problemfälle gibt es die Pickelpatches) etwas von dem Abdeckstift. Am nächsten Morgen ist so ein Pickel dann gleich schon viel weniger dramatisch. Man könnte also sagen, ich verwende den Abdeckstift wie ein Pickelgel. Doch für mich hat der Abdeckstift einige Vorteile. 1. Es fehlt – logischerweise – die gelige Konsistenz. Der Abdeckstift ist trocken und fühlt sich – im positiven Sinne – auch so an. Man hat nicht dieses unangenehme klebrig, glitschig, nasse Gefühl im Gesicht. 2. Der Abdeckstift trocknet meine Haut viel weniger aus. Klar: alle Anti-Pickel-Produkte wirken irgendwie austrocknend. Doch bei genannten Gels verschwindet zwar nach und nach der Pickel, aber meine Haut wird dadurch auch sehr angegriffen. Zwei kleine Nachteile gibt es allerdings auch: Zum einen hat man natürlich so kleine beige Flecken im Gesicht, wenn man ins Bett geht – so richtig sexy ist das nicht. Zum anderen bleibt natürlich ein Teil des Abdeckstiftes in der Bettwäsche zurück. Ich muss aber sagen, dass ich selbst auf einem Cremefarbenen Kissen bisher keine sichtbaren Spuren feststellen konnte.


Freitag, 20. Januar 2012

Bewertung des Garnier Fructis "Kräftigendes Glanz-Shampoo"

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Habt ihr das auch manchmal, dass ihr in einer Zeitschrift eine Produktprobe findet, diese ausprobiert und dann so begeistert seid, dass ihr euch das Produkt direkt kauft? Ich gebe zu: mir geht es manchmal so. Beispielsweise beim „Garnier Fructis Kräftigendes Glanz-Shampoo“. Doch leider hielt mein persönlicher Hype um dieses Produkt nicht an. Ich besitze es jetzt schon einige Monate und ihr seht ja auf den Fotos, wie wenig ich erst verbraucht habe.

Das Shampoo ist durchsichtig und von gelig-flüssiger Konsistenz. Es schäumt gut auf (bei Nicht-Naturkosmetik-Shampoos habe ich allerdings auch noch nie etwas anderes erlebt) und lässt sich gut im Haar verteilen. Der Geruch erinnert mich stark an süßliches Kaugummi und ist an sich nicht sehr lecker, finde ich. In den Haaren stört er mich aber seltsamerweise nicht.

Nach dem ersten Gebrauch des Shampoos waren meine (feinen) Haare wunderbar weich und glatt und ich war – wie gesagt – hin und weg. Ob das daran liegt, dass das Shampoo wirklich Kalkrückstände aus dem Haar entfernt, wie die Flasche verspricht, vermag ich nicht zu sagen. Dazu müsste ich das Shampoo einmal in einer Gegend benutzen, in der das Wasser kalkhaltiger ist als bei mir zu Hause, um einen Vergleich zu haben. Nachdem ich jetzt etwas Erfahrung mit dem Shampoo habe, glaube ich, dieses Haargefühl liegt daran, dass es sich um ein eher „aggressives“ Shampoo handelt. Ich habe den Eindruck, dass es wirklich sehr sauber wäscht.

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Doch das ist zugleich auch ein Nachteil. Denn für die tägliche (bzw. regelmäßige) Haarwäsche meiner Haare eignet es sich nicht, da meine Kopfhaut durch dieses Shampoo auf die Dauer sehr gereizt wird und anfängt zu jucken. Ich habe allerdings – nach eigener Einschätzung – auch empfindliche Kopfhaut. Weiterer Nachteil: der Verschluss des Shampoos. Schon mehr als einmal habe ich mir daran richtig wehgetan. Die kleine kugelförmige Kappe sitzt viel zu fest auf dem Gesamtverschluss und hat dazu noch spitze/scharfe Kanten. Ärgerlich und unnötig.

Fazit: Hin und wieder, besonders wenn ich meine Haare richtig, richtig sauber kriegen will, verwende ich dieses Shampoo sehr gerne. Als Standard-Shampoo ist es für mich aber wegen meiner empfindlichen Kopfhaut nicht geeignet.






Leider nicht gut zu erkennen: die Inhaltsstoffe.
Kostenpunkt: 2-3 Euro (wenn ich mich richtig erinnere)

Bewertung:
Pflegewirkung: 3 von 5 Punkten (für die Haare top, für die Kopfhaut flop)
Preis-/Leistung: 3 von 5 Punkten
Anwendung: 2,5 von 5 Punkten (wegen dem blöden Verschluss)

Freitag, 13. Januar 2012

Wellness-Badekristalle für die Füße

Kalte Füße sind wirklich ärgerlich. Aber gerade im Winter kommt man einfach nicht um sie herum. Da hilft nur: dick einpacken. Oder: ein schönes, warmes Fußbad. Eigentlich bin ich kein Fußbad-Fanatiker. Aber auf der Suche nach einer schönen Wellnessmöglichkeit habe ich mir im Spätsommer die Balea Wellness Fuß-Badekristalle gekauft. Die sind mit ca. 50 Cent wirklich sehr günstig und eine Packung reicht für zwei Anwendungen. Vor kurzem habe ich die zweite Anwendung gemacht (sie sind also, wenn man die Packung wieder gut verschließt auch länger haltbar) und möchte euch deshalb nun von meinen Erfahrungen berichten.

Die Kristalle sind tatsächlich in einer recht hübschen Kristallform und gelb-grünlich gefärbt. Auch das Wasser färbt sich leicht in dieser Farbe, wenn man die Kristalle darin auflöst. Der Geruch der Kristalle ist in warmem Wasser gelöst sehr angenehm. Auf der Packung seht ihr die Aufschrift „Lemongras & Minze“. Ich finde, man riecht deutlich mehr Lemongras als Minze. Doch der Geruch ist trotzdem erfrischend und überhaupt nicht künstlich: das finde ich super.

Fußbad in trockenem Zustand ;-)

Die Pflegewirkung des Fußbades ist mittelmäßig. Aber ehrlich gesagt hatte ich mir davon auch nicht wirklich viel versprochen. Wasser weicht halt vor allen Dingen die Haut etwas auf. Ich creme mir dann lieber im Anschluss die Füße gut mit einer reichhaltigen Creme ein. Die Haut kann sie dann besser aufnehmen und wird so wunderbar gepflegt. Von den Ölen, die in den Badekristallen enthalten sein sollen, habe ich auch nicht viel gemerkt. Da gibt es Badekristalle (für Vollbäder) die deutlich öliger sind (von Kneipp zum Beispiel). Allerdings finde ich es nicht schlecht, dass das Fußbad nicht zu ölig ist. Dann droht eh nur Rutschgefahr und, wie gesagt, ich bin gerne bereit im Anschluss zu cremen, um die Füße zu pflegen.

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Fazit: Wer Lust auf ein bisschen Wellness hat und vielleicht seine Füße besonders zu dieser Jahreszeit ein bisschen wärmen will, der ist mit diesem Fußbad gut beraten. Wer sich besondere Pflege erhofft, der sollte zu anderen Produkten (z.B. von Gehwol) zurückgreifen.




Bewertung:
Pflegewirkung: 4 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 4 von 5 Punkten
Anwendung: 4 von 5 Punkten

Mittwoch, 11. Januar 2012

YuNiis Pflegeblog gibt's jetzt auch bei Twitter!

Hey,

da ich ja nur einmal in der Woche dazu komme, euch mit einem frischen Bericht zu versorgen, habe ich -- für alle anderen Gedanken, die mir im Lauf der Woche so kommen -- einen Twitteraccount eingerichtet.

Dort teile ich so dies und das mit euch -- vor allem natürlich weiterhin aus dem Bereich Kosmetik -- und würde mich besonders über regen Austausch freuen.

Zu finden ist das Ganze hier.

Freitag, 6. Januar 2012

Bewertung der Handsan Intensiv Handcreme

Hallo liebe Leserinnen (und Leser, falls welche dabei sind ;-) )!

Nochmal möchte ich euch ein gutes neues Jahr wünschen, nach meinem ganz kurzen Gruß am 1.1. Ich hoffe, ihr habt schön Neujahr gefeiert und freut euch auf Erlebnisse und Herausforderungen 2012. Für all diese wünsche ich euch viel Kraft und Freude. Auch für mich wird 2012 ein spannendes Jahr. Denn mein Studium ist nun endgültig rum, eine neue Wohnung habe ich  - wie ihr schon gelesen habt - jetzt schon seit zwei Monaten. Jetzt steht noch ein neuer Job an. Und zumindest die erste Jahreshälfte wird da turbulent. Soviel weiß ich jetzt schon. Tja, als typische Frau müsste ich  mir nun ja eigentlich eine neue Frisur schneiden lassen. Aber ich mag meine recht naturbelassene Mähne. Gehört ihr zu den Leuten, die neue Lebensabschnitte auch mit einer neuen Haarpracht feiern?

Nun ja, kommen wir zu dem, weshalb ihr eigentlich hier seid. Meine Produktberichte:

In "normal" noch nicht zu haben. Links zu kleine Größe, rechts die große "Einführungsgröße".
Schon letzte Woche habe ich berichtet, wie ungern ich normalerweise die Balea Urea-Produkte auf Grund ihres süßen Geruches mag. Der Lippenbalsam ist da eine absolute Ausnahme. Schade, denn Urea ist ja an sich eine gute Sache. Glücklicherweise habe ich vor kurzem eine Urea-Handcreme gefunden, die ebenfalls nicht all zu teuer ist und eine recht ordentliche Pflegeleistung hat: Die Handsan Intensiv-Handcreme 5 % Urea. Auf sie gestoßen bin ich im Probenregal, habe mir aber dann wenig später direkt die große Größe gekauft. Es scheint sich um eine Neuerscheinung im Drogerieregal zu handeln.
Auch die Handsan-Urea-Handcreme hat einen süßlichen Geruch. Einem mir bekannten Duft lässt sich dieser Geruch leider nicht zuordnen. Er ist beim Auftrag und noch einige Zeit danach deutlich wahrnehmbar. Für meinen Geschmack dürfte es weniger intensiv riechen. Aber störend ist es auch nicht. Die Creme hat eine angenehme Konsistenz und lässt sich gut verteilen. Das Gefühl dabei ist nicht nur cremig, sondern auch etwas seidig, wie ich finde.
Wie immer: anklicken für die Großansicht.
Die Pflegeleistung ist wirklich gut. Besonders jetzt im Winter leistet diese Handcreme gute Dienste. Raue, trockene Stellen sind direkt nach dem Auftrag und auch länger anhaltend gepflegt. Was mich besonders begeistert ist die Mischung aus guter Pflegeleistung und der Tatsache, dass die Creme sehr schnell einzieht. Oft hinterlassen reichhaltige Cremes ja einen Film auf den Händen. Cremes die so einen Film nicht hinterlassen pflegen dann oft nicht ausreichend. Das ist bei der Handsan-Creme nicht so (sofort weg ist die Creme natürlich trotzdem nicht).

Preis: ca. 1,50 bis 2 Euro (große Größe)

Bewertung:
Pflegewirkung: 4 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 4 von 5 Punkten
Anwendung: 4 von 5 Punkten
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