Freitag, 1. Juli 2011

Bewertung Balea Trockenshampoo


Flasche vorne*
Heute möchte ich euch ein Produkt vorstellen, das für mich eher ungewöhnlich ist: ein Trockenshampoo. Vor einiger Zeit kündigte Balea die Markteinführung eines eigenen Trockenshampoos an. Ich war so einem Produkt gegenüber immer skeptisch. Denn zum einen wasche ich meine Haare eh alle zwei Tage und zum anderen hatte ich Vorurteile was Trockenshampoos angeht (sei es das Thema „Schuppen“ oder dass es „schmutzig“ ist, sich die Haare nicht mit Wasser auszuwaschen – ich hoffe, ihr wisst, was ich meine). Doch auf der Facebookseite von Balea habe ich dann gelesen, dass das „Balea Trend It Up Spay-On Trockenshampoo“ auch geeignet ist, Partygerüche, insbesondere Zigarettengerüche zu entfernen. Für mich als Nichtraucher ist es Gold wert, denn trotz des immer weiter ausgeweiteten Rauchverbots kommt man ja doch mal mit dem Qualm in Berührung und ich gehe so niemals ins Bett. Aber nach einer Partynacht noch Haare waschen ist ehrlich gesagt auch kein Spaß. Ich war also geködert und habe das Trockenshampoo gekauft (für ca. 2,50 Euro).




Flaschenrückseite*
Da das Foto nur die halbe Beschriftung zeigt, hier die Produktversprechen, kopiert von der Homepage:
Mach deine Mähne frisch! Nach der Party oder schnell mal zwischendurch, in Sekunden: megapraktische Trockenwäsche per Knopfdruck. Damit wirkt dein Style wieder locker und füllig, dein Haar wird griffiger und lässt sich leichter stylen. Und hält so noch einen Tag länger. Oder eine Nacht … Beseitigt Partygerüche: für frisches, duftendes Haar; Perfekte Basis für Stylings; Reinigt ohne Wasser.“

Nachdem ich also wieder „unter Raucher“ gekommen war, packte ich voller Freude das Trockenshampoo aus und habe meine Haare entsprechend der Anleitung eingesprüht...

Anwendung: Das Haar gründlich ausbürsten. Aus ca. 20 cm Entfernung Haarsträhne für Haarsträhne gleichmäßig und sparsam ansprühen, kurz trocknen lassen. Mit einem Handtuch gründlich durchfrottieren und sorgfältig ausbürsten (eventuelle Puderreste mit Föhn wegblasen).
Wichtig: Dose vor dem ersten Sprühen und vor jedem weiteren Sprühen kräftig schütteln. So kann einem möglichen Verstopfen des Ventils vorgebeugt werden.“

Was in der Anleitung mit „kurz trockenen“ lassen gemeint ist: keine Ahnung. Bei mir kommt das „Shampoo“ schon trocken aus der Sprühflasche. Ob ich den richtigen Abstand eingehalten habe, kann ich auch nicht sagen, aber man erkennt recht gut, ob man schon überall war, denn zumindest bei mir (auf braunem Haar) werden die Haare weiß. Die Anwendung ist einfach, auch wenn man nie so genau weiß, welche Menge man aufsprühen soll. Das Trockenshampoo riecht süßlich, etwas nach Frisörshampoo – richtig zuordnen kann ich es nicht. Aufdringlich ist der Geruch auf keinen Fall, ich mag ihn ganz gerne. Einziger Nachteil der Anwendung: man hat das Puderzeug (aus dem das Trockenshampoo größtenteils besteht) ÜBERALL. Nach dem Ausbürsten muss man seine Bürste reinigen, da sie voller Puderreste ist. Außerdem bin ich inzwischen dazu übergegangen, dass Aufsprühen (und das Frottieren sowieso) über der Badewanne zu machen. Beim ersten Mal habe ich vor dem Spiegel gesprüht und hatte damit den kompletten Badboden eingepudert (man sieht es nicht, hat aber beispielsweise weiße Fußsohlen, wenn man dann drüber läuft). Das finde ich leider gar nicht praktisch, denn die Zeit, die man so beim Haarewaschen spart, braucht man dann dafür, den Boden zu wischen. Aber immerhin: ohne Bodenreinigung geht es schneller als Haarewaschen mit Wasser. Nach der Prozedur fühlen sich die Haare gut an. Der Fettglanz ist weg, die Haare wirken matt (fast schon zu matt). Puderreste oder gar „Schuppen“ sind für mich nicht zu entdecken, die Haare haben einen ganz leichten "Weißschleier". Großartige Stylings habe ich mit dem Trockenshampoo nicht ausprobiert: für mich erfüllt es den Zweck, dass meine Haare den Fettglanz verlieren, wenn man grad keine Zeit zum Waschen hat und noch einen Tag oder einen halben Tag länger mit seiner Haarpracht rumlaufen möchte.

Sprühkopf
Leider nicht erfüllt hat es meine Erwartungen bei der Geruchsverdrängung. Der Zigarettengeruch war nach einer Anwendung noch deutlich zu erschnüffeln, so dass ich zu anderen Methoden gegriffen habe (bei mir heißt das, irgendein anderes Leave-In in die Haare sprühen, das stark riecht und den Zigarettengeruch überdeckt oder Haare nass waschen). Sehr, sehr schade. Denn so ist es bei mir wohl zweifelhaft, ob ich das Trockenshampoo jemals aufbrauchen werde, da ich – wie gesagt – eh schon häufig wasche. Wer aber auf der Suche nach einer guten Methode ist, seine Haare nicht mehr so oft nass waschen zu müssen, dem kann ich dieses Trockenshampoo empfehlen. Meine Vorurteile hat es ausgeräumt!

Inhaltsstoffe: Butane · Aluminium Starch Octenylsuccinate · Alocohl Denat. · Aqua · Parfum · Distearyldimonium Chloride · Isopropyl Alcohol.

Habt ihr Erfahrungen mit Trockenshampoos? Wann kommt es bei euch zum Einsatz?



Dies war der erste „Haar“-Text nach eurem Feedback (das gezeigt hat, dass ihr besonders gerne über Haarpflegeprodukte und Gesichtspflegeprodukte lest). Nächte Woche geht’s dann mit einem Gesichtspflegeprodukt weiter, den „Balea Young Soft&Clear Anti-Pickel-Patches“.


*Die Farben im Foto weichen stark von den Original-Farben ab. Die Flasche ist eigentlich viel "grüner". Es tut mir Leid, dass dies auf den Fotos nur schlecht zu sehen ist.

3 Kommentare:

  1. Lustig, das ist eins zu eins exakt die Beschreibung, die auch auf der Swiss-O-Par-Dose steht^^
    Ich persönlich finde den Geruch jedoch viel zu aufdringlich...
    LG :)

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  2. Tztztz, sollte Balea hier etwa geklaut haben...? ;)

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  3. Ich war sehr zufrieden mit dem Trockenshampoo, ich benutze es wenn ich am Abend mal zu faul bin meine Haare zu waschen, da ich sehr schnell fettige Haare bekomme. Außerdem will ich meine Haare auch nicht jeden Tag waschen, weil ich merke, dass es ihnen nicht gut tut.
    Trotzdem werde ich mich jetzt auch mal nach einem anderen Trockenshampoo mit angenehmerem Duft umschauen.

    Liebe Grüße, Selina

    beauty2205.blogspot.de

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