Freitag, 15. März 2013

Bewertung: der La Roche-Posay – Rosaliac UV Riche Schützende Feuchtigkeitspflege gegen Rötungen



Bewertung von Clio







Bevor ich direkt zum Produkt übergehe, möchte ich kurz meinen Hauttyp und die damit einhergehenden Probleme beschreiben. Ich habe sehr trockene, zu Spannungen neigende Haut, die keine drei Minuten nach dem Duschen schon das komplette Restwasser auf meinem Gesicht absorbiert hat. Zusätzlich habe ich, vor allem im Wangenbereich, großflächigen Rötungen im Gesicht.
So einige Cremes aus der Drogerie musste ich schon enttäuscht wieder zur Seite stellen, da sie einfach nicht reichhaltig genug waren oder aber dann einen so furchtbar speckigen Glanz erzeugten, dass ich mich kaum mehr auf die Straße traute. Daher ließ ich die Drogerie hinter mir und suchte Hilfe in der Apotheke. Ich schilderte meine Probleme und Wünsche: Reichhaltigkeit ohne übermäßigen Fettglanz, leichtes Tragegefühl, Anti-Rötungen und ein Lichtschutzfaktor waren und sind mir wichtig. Laut der freundlichen Beratung sollte die Rosaliac genau diese Eigenschaften besitzen und ich nahm sie mit.
Zur Handhabung: Die Creme kommt in einer kleinen Tube (40 Milliliter) daher. Diesen Umstand empfinde ich als äußerst positiv, da ich es bei Tiegeln immer etwas unhygenisch finde, tagtäglich mit meinen vielleicht nicht immer ganz sterilen Händen in die Creme zu fassen. Die Tube lässt die Creme gut dosierbar entnehmen. Die Creme selbst ist recht fest, leicht grünlich und enthält wenige, winzige Körner. Genau diese Körner stellen einen Kritikpunkt dar, da es sich beim Auftragen so anfühlt, als hätte man aus Versehen ein bisschen Sand unter die Creme gemischt. Nach einer gewissen Tragezeit verschwinden die Körner zwar vollständig, aber den Auftrag stören sie schon etwas und mir ist ihre Wirkung auch vollkommen schleierhaft. Und um die Kritikpunkte abzuschließen, soll noch erwähnt werden, dass die Creme einen, laut meiner Nase, sehr unangenehmen, eher muffigen Geruch hat. Anfangs habe ich wirklich über eine Reklamation nachgedacht auf Grund dieser olfaktorischen Belastung, aber man gewöhnt sich ja zum Glück an fast alles, auch an Muff aus der Tube.


Zum Effekt: Sieht man einmal von den kleinen Körnern und dem Geruch ab, ist die Rosaliac nach mehrmonatiger Benutzung eine echte Bereicherung in meiner Körperpflege. Sie spendet meiner Haut wirklich den gesamten Tag über Feuchtigkeit und das ganz ohne störenden Glanz. Die leichte Grünfärbung sorgt bereits beim ersten Auftrag für ein leicht entrötetes Gesicht und nach mehrmaliger, regelmäßiger Anwendung kann ich auch eine deutliche und nachhaltige Reduzierung meiner roten Stellen feststellen. Anders als bei vielen anderen festeren Cremes, hat die Rosaliac ein vergleichsweise leichtes Tragegefühl, was natürlich im Vergleich zu „normalen“ Gesichtscremes aus der Drogerie immer noch spürbar bedeutet. Ich trage die Creme vornehmlich morgens auf und benötige, auf Grund ihrer Festigkeit, meist zwei erbsengroße Mengen. Abends, nach dem Waschen, trage ich oft lieber „blind“ im Bett eben schnell die Nivea Soft großzügig auf dem gesamten Gesicht (inklusive Lippen) auf, da mir die Rosaliac für so großzügiges Auftragen zu schade ist. Und damit kommen wir dann zum nicht ganz günstigen Preis: 40 Milliliter kosten circa 17,50 Euro. Die Creme ist parabenfrei und nur in Apotheken erhältlich. Ich persönlich bin vor allem auf Grund von fehlenden Alternativen sehr zufrieden mit der Creme und kann sie jedem, mit ähnlichen „Problemzonen“ empfehlen. Jedoch sollte man sich die Creme vielleicht vor dem Kauf einmal in der Apotheke auftragen lassen, um sowohl Geruch, als auch die kleinen Körnchen kennen zu lernen. Was den Preis angeht, kann ich die 17,50 Euro verschmerzen, da mir das Produkt wirklich hilft.

Pflegewirkung: 4,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 2,5 von 5 Punkten
Anwendung: 3 von 5 Punkten

1 Kommentar:

  1. Nachdem ich diese Bewertung gelesen habe, musste ich unbedingt auch mal eine Creme gegen Rötungen probieren. Ich habe nämlich auch ein von der Tendenz wirklich sehr rötliches Gesicht (obwohl ich das nicht als "krankhaft" bezeichnen würde, was bei vielen ja leider doch der Fall ist). Beim Lesen dachte ich dann bei mir, "Hm, vielleicht würde dir sowas auch helfen." Da ich keine trockene Haut habe wie Clio, habe ich nicht zu der hier beschriebenen Creme gegriffen, sondern zu einem Produkt von Avene für normale und Mischhaut. Die Bewertung gibts bald zu lesen! (Und danke an Clio fürs Anfixen ;).)

    Liebe Grüße

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