Diesmal geht es in meinem Bericht
wieder um ein Beauty-Helferlein und zwar um eine Haarbürste mit
Wildschweinborsten. Eine solche habe ich mir beim dm gekauft, nachdem
ich im Internet mehrmals auf den Hinweis gestoßen bin, dass eine
solche Bürste bei leicht nachfettendem Haar hilft. Angeblich
transportieren die Borsten den Talg von der Kopfhaut in die
Haarlängen. Die Kopfhaut wirkt weniger fettig und die Längen werden
gepflegt. Soweit die Theorie, wie ich sie verstanden hatte.
Ich habe sehr dünnes Haar, deshalb hat
es mich gefreut auf der Bürste zu lesen, dass sie speziell für
feines Haar besonders geeignet ist. Außerdem soll sie antistatisch
wirken. Letzteres ließ sich bei der Anwendung leider nicht
bestätigen. Aber der Reihe nach. Normalerweise bürste ich meine
Haare mit einer normalen Massagebürste. Ganz ohne geht es auch mit
der Naturborsten-Bürste nicht. Denn im Gegensatz zu den weiter
entfernt stehenden Borsten der Massagebürste, die ja eher
stränchenweise kämmen, hat man bei den Naturborsten zwar das
Gefühl, dass sie jedes Haar erfassen, dafür dringen sie selbst
durch meine dünnen Haare nicht komplett durch. Ich könnte damit
also höchstens mein Oberhaar bürsten,während darunter alles
durcheinander bleibt – das will ich natürlich nicht. Dass die
Borsten so vielzählig sind und anscheinend jedes Haar erfassen hat
aber auch den Vorteil, dass es dadurch ausgesprochen glatt und
glänzend wirkt.
Leider habe ich jedoch das Gefühl,
dass meine Haare sich durch die Naturborsten eher aufladen und nach
einem Bürstenstrich so manches Mal elektrisiert gen Himmel stehen.
Das finde ich sehr unschön. Das Gefühl auf der Kopfhaut ist zwar
wirklich prima, aber mit der Naturborsten-Bürste werden meine Haare
leider ziemlich platt an den Kopf gedrückt, das gefällt mir nicht
so gut. Auch eine positive Auswirkung auf die „fettig“
scheinenden Haare habe ich nicht ausmachen können. Vielleicht stellt
sich das erst nach mehrfacher Anwendung ein. Aber dadurch, dass ich
immer noch eine zweite Bürste brauche und zudem meine Haare
elektrostatisch auflade, hatte ich auf die Naturborsten nie soviel
Lust, dass ich das ausprobiert hätte. Inzwischen verwende ich sie
meist nur noch, wenn ich meine Haare sehr glatt tragen will und
feiner gebürstet brauche, als es mit der Massagebürste möglich
wäre.
Es gibt diese Bürsten aber auch als "Mix" zwischen einer "normalen" Bürste mit Plastiknoppen und Schweineborsten. Ebenfalls bei DM in, ich glaube, drei Größenvarianten. Ich habe eine solche und die ist herrlich. Das Aufladen habe ich auch ab und zu, vor allem, wenn meine Haare ganz trocken sind. Zum verzögerten Nachfetten kann ich auch keine wirklich überzeugte Rückmeldung geben. Ich wasche meine Haare alle zwei Tage und vielleicht ist das zu oft, um der Bürste eine Chance zu geben, mir ihre "Fähigkeiten" bezüglich des Nachfettens zu zeigen?! Ich bürste meine Haare immer so ca. eine halbe Stunde nach dem Waschen (also noch etwas feucht) sehr gründlich und lange mit der Bürste und habe danach herrlich weiches, glattes Haar über den ganzen Tag. Vielleicht gefällt dir der Mix aus beiden Bürstenarten ja auch besser?!
AntwortenLöschenIch glaube, mir noch so eine Mischbürste anzulegen, dazu bin ich gerade zu geizig. Mal sehen, wann der nächste Shopping-Wahn kommt ;). Danke trotzdem für deinen Tipp. DENN: bisher habe ich die Bürste nur bei trockenem Haar verwendet. Sie mal in leicht feuchtem Haar zu benutzen werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Finde ich eine super Idee :-).
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