Freitag, 27. Juli 2012

Bewertung des Deo Roll-Ons Clear & Safe von Balea


Im April habe ich hier über das Deospray Clear&Safe von Balea gebloggt. Zwischendurch rückte dm mit der – für mich als Roll-On-Liebhaberin – guten Nachricht heraus, dass es dieses Deo bald auch als Roll-On geben solle. Ich konnte nicht anders, als es mir direkt zu kaufen und auszuprobieren, erhoffe ich mir doch eine gute und günstige Alternative zu meinem Nivea Deo Invisible for Black&White

Typische Balea Verpackung für Roll-Ons: alles aus Kunststoff
 
Das Balea Deo kostet knapp 1 Euro und ist wie fast alle Balea Deos komplett aus Kunststoff. Damit ergibt sich – wie hier schon manches Mal über andere Balea Deos geschrieben – leider der Nachteil, dass sich die Kunststoffkugel nicht so schön rollen lässt, wie bei Deos, in denen die Kugel in einem Glasflakon sitzt. Außerdem wirkt das Deo natürlich auch weniger wertig; für den Preis kann man aber auch nichts anderes erwarten.

Inhaltsstoffe.
Der Geruch des Deos ist genau wie beim Spray sehr frisch, etwas blumig, aber nicht so genau zu definieren. Ich mag ihn ganz gerne, freue mich aber sehr darüber, dass er natürlich in der Roll-On-Variante nicht so stark wirkt, wie beim Deospray. Die Pflegeleistung ist mittelmäßig (ich erwarte da bei einem Deo aber auch nicht viel), aber nach meinem Gefühl etwas besser als bei dem oben erwähnten Nivea Deo. Direkt nach der Rasur brennt das Deo. Sonst lässt sich eigentlich kein konkreter Pflegeeffekt feststellen, aber die Haut wurde bei mir auch nicht gereizt. Wirklich gut ist, dass tatsächlich keine weißen Flecken auf dunkler Kleidung zurück bleiben, selbst wenn das Deo noch nicht vollständig getrocknet ist. Was die Vorbeugung von gelben Flecken auf weißer Kleidung angeht: hierzu kann ich nur schwer ein Urteil abgeben. Solche Flecken entstehen ja langsamer und ich kriege das nicht ausreichend getestet. Hoffen wir mal, dass es stimmt.

Zuletzt zur Deowirkung. Bisher bin ich mit ihr wirklich zufrieden und halte sie für vergleichbar mit der Wirkung des Nivea Deos. Ich schwitze im Vergleich zu anderen Menschen – meiner Meinung nach – eher stark. Außer in einem wirklich krassen Fall konnte ich keine unangenehmen Gerüche feststellen und fühlte mich gut gerüstet. Aber dieser Eindruck ist natürlich der subjektivste von allen. Trotzdem kann ich für den kleinen Preis nur dazu raten, dieses Deo einmal auszuprobieren, wenn euch die Eigenschaften (keine Flecken) zusagen. Bei mir hat es - zumindest vorerst - das Nivea Deo im Bad als Standarddeo abgelöst.

Bewertung:
Pflegewirkung: 2,5 von 5 Punkten
Preis-/Leistung: 5 von 5 Punkten
Anwendung: 4,5 von 5 Punkten


Freitag, 20. Juli 2012

Serie: Ein Epilierer im Anfänger-Test - Teil 2


Meine ersten Erfahrungen mit dem Silk-épil 7 von Braun habe ich inzwischen gemacht. Vor dem ersten Versuch war ich natürlich ziemlich gespannt. Ich hatte die Haare an meinen Beinen (wir reden im Moment von allem bis knapp über das Knie) extra ein paar Tage nicht angerührt, damit sie etwas länger werden. Am besten epiliert man laut Anleitung, wenn die Haare zwischen 3 und 5 Millimetern lang sind. Sind sie länger kann man sie mit dem Trimm-Rasier-Aufsatz auf die richtige Länge stutzen. Ich habe nicht nachgemessen, denke aber, dass sie ca. 3 Millimeter lang waren.

Massage-Aufsatz.

Die ersten Epilierversuche habe ich über der Badewanne unternommen. In der einen Hand den Epilierer, in der anderen den Duschkopf, aus dem leicht warmes Wasser tröpfelte. Ich bin ganz ehrlich: die ersten Züge waren ordentlich schmerzhaft. Das liegt natürlich daran, dass es zu diesem Zeitpunkt viele Haare zu zupfen gab und viele gleichzeitig ausgerissen wurden. Je weniger Haare es wurden, desto erträglicher wurde der Schmerz. Von den Massage-Rollen im Aufsatz habe ich wenig an positivem Effekt verspürt. Deutlich geholfen hat hingegen das warme Wasser. Dadurch wurde der Schmerz direkt gelindert. Ich empfand es jedenfalls als sehr angenehm.

Insgesamt war ich mit dem ersten Versuch sehr zufrieden. Der Epilierer arbeitete gründlich. Es war nicht nötig, über jede Stelle zig mal drüber zu gehen. Epiliert habe ich auch erst einmal nur auf der unteren Geschwindigkeitsstufe, um es nicht gleich zu übertreiben. Ich habe fast alle Haare entfernt bekommen (der nächste Tag im kurzen Kleid war kein Problem). Natürlich war die Haut nach der Anwendung gereizt und leicht gerötet. Ich habe direkt den Sundance Apres-Balsam benutzt und damit hat sich die Haut schnell beruhigt. Am nächsten Tag (ich habe abends nach dem Duschen und vorm Schlafengehen epiliert) war von Reizungen nichts mehr zu sehen. Gedauert hat die ganze Prozedur zirka 30 bis 40 Minuten.

Am nächsten Tag habe ich abends zirka weitere 20 Minuten verwendet, um noch einmal nachzuarbeiten. Die vorab rasierten Haare wachsen ja alle in unterschiedlicher Geschwindigkeit nach, so dass ich damit rechnete, diesen Schritt noch einige Male machen zu müssen. Diesmal habe ich ohne Wasser epiliert. Da es schon viel weniger Härchen waren, die noch standen – im Gegensatz zum Vortag – war diesmal das Schmerzempfinden kein Problem.

Zwei Tage später habe ich morgens wieder epiliert. Diesmal zirka knapp 30 Minuten. Ich muss sagen, dass mich überrascht, wie viele Haare dabei wieder zusammen kamen. Ich habe mich auch gefragt, ob der Epilierer einige Haare wohl nicht mit Wurzel auszupft, sondern eher abreißt (so dass sie nach wenigen Tagen schon wieder nachwachsen und zu sehen sind). Aber bisher ist das nur ein Gedankenspiel. Epiliert habe ich wieder trocken. Da es nicht so viele Haare waren, war das wieder kein Problem. Vorher habe ich die mitgelieferten Pre-Epilation-Wipes benutzt. Ich denke, dass sie nur die Funktion haben, die Beinhaut zu säubern und zu entfetten. Einen wirklich Nutzen gemerkt habe ich nicht. Dafür war der Geruch ganz angenehm. Ich habe aber auch schon gesehen, dass man sie in Deutschland offenbar gar nicht nachkaufen kann.

Pre-Epilation Wipes: in Deutschland offenbar nicht erhältlich.
Erstes Fazit nach den ersten Versuchen: bisher gefällt mir der Epilierer ganz gut. Wie erwartet braucht der Anfang etwas Durchhaltevermögen und Zeit. Ich hoffe, dass ich schon bald nicht mehr so oft epilieren muss. Wenn nicht wäre der Kauf ein Reinfall. Ein Lob an Braun: 100-Tage-Geld-zurück-Garantie ist wirklich ein vernünftiger Testzeitraum. Bei anderen Produkten ist er ja oft kürzer und ihr kennt das vielleicht, dann kommt einem was dazwischen und irgendwie behält man am Ende ein Produkt, mit dem man gar nicht wirklich zufrieden ist. Aber 100 Tage sollten ausreichen, um den Epilierer bewerten zu können. Während mir die Optik der Beine sehr gut gefällt, ist das Hautgefühl deutlich anders als nach dem Rasieren – einfach weniger glatt. Das liegt an kleinen Hautschüppchen etc. Beim Rasieren entfernt man diese mit. Ein bisschen schade, denn ich mag dieses ganz glatte Gefühl. Andererseits: es hält ja doch immer nur knapp einen Tag.

Nächste Woche gibt es erst einmal wieder eine Produktbewertung für euch. Danach denn der Bericht über meine weiteren Erfahrungen aus dem ersten Monat mit dem Epilierer.

Freitag, 13. Juli 2012

Serie: Ein Epilierer im Anfänger-Test


In der nächsten Zeit erwartet euch hier eine Serie. Es geht um einen Epilierer, den „Braun 7681 WD Silk-épil 7 Legs, Body and Face Wet and Dry“. Gründe für die Serie gibt es mehrere. Zum einen probiere ich den Epilierer aktuell aus und möchte euch die Möglichkeit geben, mich bei dieser Testphase zu begleiten. Ich denke nicht, dass sich all meine Erfahrungen in einen einzigen Beitrag zusammen fassen lassen (ohne dass dieser sehr lang würde), deshalb bekommt ihr meine Eindrücke Stück für Stück mitgeteilt. Ich hoffe, euch sagt diese Form der Berichterstattung zu. Ihr dürft mir wie immer gerne ein Feedback in den Kommentaren geben.
Zudem hat die Serie noch zwei sehr pragmatische Gründe. Zunächst verschafft es mir ein wenig Luft. Ich muss nämlich sagen, dass ich in letzter Zeit immer öfter die Befürchtung habe, dass es irgendwann einfach kein Produkt mehr gibt, das ich euch vorstellen kann. Ich teste ja alles an mir selbst und auch gerne etwas länger und allmählich erreiche ich den Punkt, wo ich mich durch alles durch getestet habe. Inzwischen verbringe ich auch weniger meiner Freizeit bei dm auf der Suche nach interessanten Produkten. Das ist eine Sache, die sich einfach so ergeben hat und ich vermisse es ehrlich gesagt auch nicht. Aber fürs Bloggen ist es leider eher kontraproduktiv. Naja, wir werden sehen, wohin die Reise in Zukunft geht.

Mit dem zweite pragmatischen Punkt beginnt direkt der Bericht über den Epilierer. Die Kosten. 100,59 Euro habe ich bei Amazon bezahlt. Ich zahle ja alles, was ich hier teste, aus eigener Tasche (und brauche es ja auch irgendwie). Aber wenn ich soviel ausgebe, dann darf es sich für meine Bloggerei auch ruhig ein wenig lohnen. Ich hoffe, ihr verzeiht das ;-).

Gut, kommen wir zur Vorberichterstattung. In dieser Woche kam der Epilierer bei mir an. Im Paket enthalten ist das Gerät selbst mit einem Epilierkopf. Zu diesem gibt es mehrere Aufsätze. Einen „HochfrequenzMassage-Aufsatz“, einen „EffizienzPro-Aufsatz“, einen Aufsatz für die Achsel und einen für Gesichtshärchen. Außerdem ist ein Rasieraufsatz mit einem OptiTrim-Kamm enthalten. Dazu kommen ein kleines Säckchen, ein Pinsel, ein Ladegerät und sogenannte „Pre-Epilation Wipes“. Hauptsächlich habe ich den Epilierer für die Beine gekauft, weil mich das ewige Rasieren im Moment wieder extrem stört. Fast jeden Tag ran zu müssen im Sommer (wo man viel Bein zeigt) nimmt zu viel Zeit in Anspruch. Ich hatte schon vor langer, langer Zeit einmal einen Epilierer, der sich aber irgendwie nicht bei mir durchgesetzt hat. Da Braun eine 100-Tage-Geld-zurück-Garantie anbietet, wollte ich der Sache einmal eine neue Chance geben. Denn Kaltwachsstreifen, Enthaarungscremes – das habe ich alles schon ausprobiert und es überzeugt mich einfach nicht.

Pre-Epilation Wipes (links), Effizienz-Aufsatz, Epilier-Aufsatz für die Achseln und Pinsel (oben), Rasieraufsatz, OptiTrim-Kamm, Epilier-Aufsatz fürs Gesicht (Mitte), Ladegerät (unten), Epilierer mit Massage-Aufsatz und Transportsäckchen (rechts).

Warum ist es dieser Epilierer geworden? Ich habe lange im Internet gesucht, welchen Epilierer ich mir bestellen soll. Wichtig war mir die Verwendung in Dusche oder Bad, außerdem die Vielzahl der Aufsätze. Ich muss allerdings sagen, dass mich die im Nachhinein etwas enttäuscht. Den Rasieraufsatz finde ich praktisch, aber brauchen werde ich ihn vermutlich kaum. Eventuell wird irgendwann der kleinere Aufsatz für Achseln und Bikinizone interessant. Aber eigentlich handelt es sich dabei nur um eine Plastikkappe, die einen Teil der Pinzetten abdeckt. Macht Sinn, wenn weniger Härchen gleichzeitig gezupft werden, ist es weniger schmerzhaft, aber irgendwie hatte ich mir da mehr versprochen.

Trotzdem muss ich sagen: der Epilierer macht zunächst einen guten und soliden Eindruck. Es gibt zwei „Geschwindigkeitsstufen“, die über ein Rädchen zu regeln sind. Das ist nicht unglaublich praktisch, wie ich finde, aber es lässt sich gut bedienen. Sehr hilfreich ist das eingebaute Licht, das hilft, die Härchen sichtbar zu machen. Toll finde ich, dass der Epilierer wirklich innerhalb einer Stunde aufgeladen ist und bisher beim Epilieren auch noch nicht schlapp gemacht hat.

Soweit mein Vorbericht und „Vorgeplänkel“. In der nächsten Woche gibt es den ersten Erfahrungsbericht.

Freitag, 6. Juli 2012

Ebelin Bürste mit Naturborsten


Diesmal geht es in meinem Bericht wieder um ein Beauty-Helferlein und zwar um eine Haarbürste mit Wildschweinborsten. Eine solche habe ich mir beim dm gekauft, nachdem ich im Internet mehrmals auf den Hinweis gestoßen bin, dass eine solche Bürste bei leicht nachfettendem Haar hilft. Angeblich transportieren die Borsten den Talg von der Kopfhaut in die Haarlängen. Die Kopfhaut wirkt weniger fettig und die Längen werden gepflegt. Soweit die Theorie, wie ich sie verstanden hatte.



Ich habe sehr dünnes Haar, deshalb hat es mich gefreut auf der Bürste zu lesen, dass sie speziell für feines Haar besonders geeignet ist. Außerdem soll sie antistatisch wirken. Letzteres ließ sich bei der Anwendung leider nicht bestätigen. Aber der Reihe nach. Normalerweise bürste ich meine Haare mit einer normalen Massagebürste. Ganz ohne geht es auch mit der Naturborsten-Bürste nicht. Denn im Gegensatz zu den weiter entfernt stehenden Borsten der Massagebürste, die ja eher stränchenweise kämmen, hat man bei den Naturborsten zwar das Gefühl, dass sie jedes Haar erfassen, dafür dringen sie selbst durch meine dünnen Haare nicht komplett durch. Ich könnte damit also höchstens mein Oberhaar bürsten,während darunter alles durcheinander bleibt – das will ich natürlich nicht. Dass die Borsten so vielzählig sind und anscheinend jedes Haar erfassen hat aber auch den Vorteil, dass es dadurch ausgesprochen glatt und glänzend wirkt.

Leider habe ich jedoch das Gefühl, dass meine Haare sich durch die Naturborsten eher aufladen und nach einem Bürstenstrich so manches Mal elektrisiert gen Himmel stehen. Das finde ich sehr unschön. Das Gefühl auf der Kopfhaut ist zwar wirklich prima, aber mit der Naturborsten-Bürste werden meine Haare leider ziemlich platt an den Kopf gedrückt, das gefällt mir nicht so gut. Auch eine positive Auswirkung auf die „fettig“ scheinenden Haare habe ich nicht ausmachen können. Vielleicht stellt sich das erst nach mehrfacher Anwendung ein. Aber dadurch, dass ich immer noch eine zweite Bürste brauche und zudem meine Haare elektrostatisch auflade, hatte ich auf die Naturborsten nie soviel Lust, dass ich das ausprobiert hätte. Inzwischen verwende ich sie meist nur noch, wenn ich meine Haare sehr glatt tragen will und feiner gebürstet brauche, als es mit der Massagebürste möglich wäre.



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